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Lokomotiven: Einzelheiten

Blockwartezeit

Diese Zeit wird in Sekunden angegeben und definiert die Haltezeit der Lok in Blöcken, wo "Warten: Lok" definiert ist.
Ein Wert von Null wird im laufenden Betrieb durch 10 ersetzt.

Max. Wartezeit

Die maximale Wartezeit in Blocks.
Voreingestellt ist Nulll Sekunden, was diese Option deaktiviert.
Diese Wartezeit überstimmt die berechnete Blockwartezeit für diese Lok und ihre Proritäts-Ebene, falls das neue Ziel nicht verschlossen werden kann.

Ereignis-Zeitgeber

:!: Mit Vorsicht verwenden und den Wert so klein wie möglich halten, um zu vermeiden, dass andere Ereignisse übergangen werden!
Bei Benutzung des enter2in Ereignis wird hier die ungefähre Verzögerung zwischen dem enter und in Ereignis in Millisekunden eingetragen. Der Ereigniszeitgeber im Block-Dialog Fahrstraßen wird nur ausgewertet, wenn obiger Zeitgeber auf Null eingestellt ist oder im gleichen Dialog die Option Block-Zeitgeber erzwingen ausgewählt ist.

Ereignis-Korrektur

Der Wert ist in % spezifiziert. Wenn ein in- oder enter2in-Ereignis eintritt, wird der Wert eines Zeitgebers für diese Lok entsprechend verändert.
Durch Abgleichen dieses Korrektur-Wertes kann die individuelle Bremsverhalten von Loks kompensiert werden, damit sie an der gewünschten Position anhalten.
Siehe Blöcke: Fahrstraßen für Details zum in-Ereignis-Zeitgeber.

Ist die Ereignis-Korrektur auf sehr niedrige Prozent-Werte eingestellt sind die in den Blöcken verwendeten Ereignis-Zeitgeber fast unwirksam.
Wird hier die Ereignis-Korrektur z.B. auf 1% und bei den Block-Fahrstraßen ein Ereignis-Zeitgeber auf 99000 ms (99 Sekunden!) eingestellt,
dann ist die Verzögerung 99000 ms * 0,01 = 990 ms, also weniger als eine Sekunde.

Vorrang

Faktor, der mit der Wartezeit multipliziert wird, wenn ein Zug in einem Block anhalten muss, weil kein neues Fahrziel gefunden wird. Die Voreinstellung ist 10.
Dieser Vorrang wird nur bei Fernverkehr1) und/oder Hauptlinie verwendet.

Wenn ein Zug in einem Block normalerweise nicht anhalten muss, zeigen die folgende Formel und Tabelle die Auswirkung des Vorrang-Wertes:

Pause in ms
(10 + 2 x Vorrang) x 100
Vorrang Min. Wartezeit in ms
0 1000
1 1200
5 2000
10 3000

Je kleiner der Vorrang eingestellt ist, desto höher ist die CPU-Last.

Tipp: Mit Vorsicht und nur für wenige Hochgeschwindigkeitszüge verwenden.

Erzwingen

Erzwingt den Vorrang unabhängig von Zugart und/oder Hauptlinie bei Warten im Block.

Zeit vor Richtungswechsel

Einige Zentralen senden vor dem Richtungswechsel einen Nothalt, wodurch die Lokomotive abrupt gestoppt wird.
In diesem Fall kann diese Option den Richtungswechsel-Befehl um die angegebene Anzahl ms verzögern (was zu einer Richtungsänderung führt), um dieses abrupte Anhalten zu vermeiden.
Der Befehl zum Richtungswechsel wird in Kopfbahnhöfen direkt nach dem "In-Ereignis" gesendet, wenn der Zeitgeber für den Richtungswechsel auf "Null" eingestellt ist.

Minimale Energie

Wenn der gemeldete Energieprozentsatz unter diesen minimalen Energiewert fällt, fährt die Lok oder das Auto an den Heimat-Standort.
Wenn dieser Wert Null (standard) ist, findet die Heimfahrt nicht statt.
 

Start-Tour

Verwendet diese Tour gleich beim Starten.
Diese optionale Kennung ist für Züge gedacht, die immer mit der selben Tour fahren und erspart die Einstellung von Hand.

Start-Fahrplan

Verwendet diesen Fahrplan gleich beim Start von Rocrail. (Wenn keine Tour ausgewählt ist.)
Diese optionale Kennung ist für Züge gedacht, die immer mit dem selben Fahrplan fahren und erspart die Einstellung von Hand.

Zugart

Die Zugart beeinflusst die Auswahl eines Zielblocks basierend auf den jeweiligen Block-Einstellungen.
Wird mit Zügen gefahren, wird die dort eingestellte Zugart berücksichtigt.

Details zur Verwendung von Zugarten in Kombination mit den verschiedenen Block-Typen finden sich unter Blocktypen und Zugarten.

  • Hinweis: Für Loks/Züge mit der Zugart "Gleisreinigung" wird eine Fahrstraße zu einem freien Block mit dem niedrigsten Zeitstempel-Wert reserviert.


Optionen

Fahrplan Abfahrtzeiten benutzen

Die definierten Abfahrtzeiten in einem Fahrplan werden von dieser Lok berücksichtigt.

Zweiten Ziel-Block reservieren

Wenn die globale Einstellung dieser Funktion für alle Lokomotiven in der rocrail.ini nicht aktiviert ist, kann hier einzelnen Lokomotiven diese Option zugewiesen werden, da es bei der Steuerung von Fahrstraßen manchmal wichtig ist, ob einer oder mehrere vorhergehende Blöcke besetzt sind. Wenn z.B. nur ein Inter-City mit dieser Funktion ausgestattet wird, erhält er Vorrang vor allen anderen Zügen und muss sehr viel weniger in Blöcken bremsen oder halten.

Auch bei Warten

Diese zusätzliche Option reserviert den zweiten Ziel-Block auch dann, wenn gewartet werden muss, was für Inter-City sehr nützlich ist, damit sie pünktlich abfahren können.
Hinweis: Die gleiche Option muss in dem Block aktiviert sein, in dem die Lok warten muss.

Shortin verwenden

Mit dieser Option können z.B. kurze Züge an einer gesonderten Stelle in einem Block halten.
Nur zu verwenden, wenn im Block-Dialog Fahrstraßen ein in und ein shortin Ereignis definiert ist.

Stop bei pre2in

Kurze Züge können mit dieser Option schon am pre2in-Rückmelder halten, sofern dieser vorhanden ist.

Verwende manuelle Fahrstraßen

Die Lokomotive benutzt ausschließlich manuell gestellte Fahrstraßen, wenn diese Option ausgewählt wird.
Für weitere Informationen siehe: Manuell betriebene Fahrstraßen

Eigene Wartezeit in Blöcken verwenden

Diese Option bewirkt, dass in allen Blöcken - egal wie die Wartezeit dort eingestellt ist - die in den Lokomotiv-Eigenschaften eingestellte Wartezeit verwendet wird.

In allen Blöcken warten

Diese Option aktivieren, wenn die Lok unabhängig von Warteeinstellungen immer in allen Blöcken warten soll. Es wird die für diese Lok definierte Blockwartezeit verwendet.

  • Hinweis: Nur temporär verwenden, z.B. um Blöcke ohne Warteeinstellung in der BBT-Lernphase für diese Lok anzulernen.

Abwechselnd

Zusätzliche Option, die die Option In allen Blöcken warten erst wieder beim übernächsten Block anwendet. Ist hilfreich, wenn bei kurzen Blockabschnitten eine Lok in der BBT-Lernphase bei Warten in allen Blöcken die reguläre Einfahrtgeschwindigkeit bis zum nächsten Block nicht erreichen kann.

  • Hinweis: Bei einer geraden Anzahl von Blöcken je Umlauf würde der gesamte BBT-Lernvorgang nur für eine Hälfte der Blöcke durchgeführt.
    Deshalb muss in diesem Fall nach Ende der gesamten Lernphase für die erste Hälfte,
    der BBT-Lernvorgang um einen Block versetzt mit der anderen Hälfte fortgesetzt werden.

Freies Fahrziel suchen bis zum IN-Rückmelder

Nicht in Verbindung mit mit Fahrplänen und Touren verwenden.
Ab Revision 2.1-1322 ist diese Option beim letzten Eintrag in Fahrplänen und Touren automatisch deaktiviert.

Aktiviert die Suche eines freien Fahrziels zwischen dem Enter-Ereignis und dem In-Ereignis.
Wenn in der Zwischenzeit ein Zielblock frei wird, beschleunigt der Zug wieder und wird dadurch nicht zum Halt gezwungen.
Mit Vorsicht verwenden. Alle 100ms versucht die Lok-Hauptfunktion ein freies Ziel zu finden. (Benötigt viel CPU-Leistung.)
Die Wiederholrate wird durch den Vorrang (Priorität) bestimmt: 0 = 100ms, 10 = 1000ms.

Abfahrt-Verzögerung verwenden

Die Block-Abfahrt-Verzögerung wird für diese Lok verwendet.
Wenn ein Wert > 0 in sek. angegeben ist, wird dieser individuelle Wert für die Lok verwendet.
Beim Block muss dafür auch ein Wert > 0 eingetragen sein.

Vorherigen Block bei Enter freimelden

:!: Diese Option ist nur mit sehr kurzen Züge verwendbar, muss zur Vermeidung von Unfällen mit Vorsicht verwendet werden.

Die Länge des Zuges muss kürzer sein als:

  1. die Strecke zwischen der letzten Weichenzunge und dem Enter-Rückmelder.
  2. die Strecke zwischen zwei Rückmeldern, d.h. dem In-Rückmelder des vorherigen Blocks und dem Enter-Rückmelder des Blocks in den eingefahren wird.

Der vorherige Block und die aktuelle Fahrstraße werden beim free oder enter-Ereignis frei und sie sind für andere Züge verfügbar.
Diese Option hängt auch von der Block-Option und der Zug-Option ab.

:!: Die BBT-Option Von Block funktioniert nicht, wenn diese Option aktiviert ist.
:!: Gleistreiber-Systeme, wie Dinamo, werden NICHT unterstützt.


V0 bei Richtungswechsel

Sendet einen Geschwindigkeit-Null-Befehl zum Lok-Dekoder, um das Front-Licht beim Richtungswechsel umzuschalten.
Auch in der Halbautomatik hilfreich, um Fahrregler zu aktualisieren.

BBT

Aktiviert für diese Lok den Block-Brems-Timer bei Fahrten in Blöcke mit aktivierter BBT-Option.

Reduziere Geschwindigkeit bei Enter

Reduziert die Geschwindigkeit bei Enter, wenn die folgende Fahrstraße abzweigende Weichen hat.
Diese Option ist von der Server-Option Keine Geschwindigkeitsänderung bei Weichen abhängig.

Fahrstraßen-Geschwindigkeit bei Enter

Es wird ab ENTER die Geschwindigkeit der nächsten Fahrstrasse verwendet (ohne dieser Option ab IN).
Diese Option ist nur wirksam, wenn die Option Fahrstraßen-Geschwindigkeit bei Enter in den Fahrstraßen-Eigenschaften aktiviert ist.
Diese Option setzt die Lok-Option Reduziere Geschwindigkeit bei Enter und die globale Server-Option Keine Geschwindigkeitsänderung bei Weichen außer Kraft.

Logische Richtung zurücksetzen

Die Logische Richtung der Lok wird zu Beginn beim Start auf die voreinstellten Werte zurückgesetzt.

Mit Vorsicht verwenden. Es wurde nur für Anwender eingeführt, die Loks zum Ende der Sitzung von der Anlage entfernen.

Halbautomatik

Um eine Lok auch mit Drag und Drop im Halbautomatik-Modus zu fahren.

Fahrplan im Leerlauf suchen

Wenn der Automatik-Modus aktiv ist und die Lok sich in einem Block befindet und im Leerlauf ist, wird ein passender Fahrplan gesucht, der die folgenden Bedingungen erfüllt:

  • Die Lok-Klasse passt zur Fahrplanklasse.
  • Der Fahrplan ist nicht relativ.
  • Der Wochentag stimmt überein.
  • Die Modell-Stunde passt in die Von/Bis Stunde.
  • Der Startblock des Fahrplans ist jener Block, wo sich die Lok gerade befindet.
  • Die erste Fahrplaneintrags-Abfahrtzeit ist gleich der Modellzeit. (Bei stündlichen Fahrplänen werden nur die Minuten verglichen.)
  • Bei Verwendung von stündlichen Fahrplänen wird "Wiederholen" in den Fahrplaneinstellungen deaktiviert. Dennoch wird der Fahrplan jede Stunde durch diese Funktion verwendet.

Diese Suche wird durch jede neue Modellminute angestoßen.
Nachdem der Fahrplan der Lok zugewiesen wurde, wird sie im Automatik-Modus gestartet.

Virtuelle Automatik

Mit dieser Option wird die Lok im virtuellen Automatik-Modus gestartet, nachdem der Fahrplan zugewiesen wurde.
Diese Option ist nur in der aktuellen Rocrail-Session aktiv und wird beim nächsten Neustart zurückgesetzt.

Erzeugt

Die Lokomotive wurde nicht im Lok-Dialog angelegt, sondern ist

  • Gastlok.
  • von der Zentrale heruntergeladen.
  • in einem Block durch BiDi-Ereignis erzeugt.

Diese Option deaktivieren, wenn die Lok in Rocrail beibehalten werden soll.

Tausch bei manueller Richtungsänderung

Im Halb-Automatik-Modus ist die Fahrtrichtung der Lok getauscht.

Fahrplan aufzeichnen

Generiert im automatischen Modus einen Fahrplan aus allen besuchten Blöcken.
Die Fahrplanaufzeichnung wird beendet und der Tabelle hinzugefügt, nachdem der automatische Modus der Lokomotive gestoppt wurde.
Diese Option wird automatisch zurückgesetzt.

Entkuppler

Mit dieser Eigenschaft kann in XMLScripten abgefragt werden, ob diese Lok einen Entkuppler hat.

Fahrstraßen-Stapel verwenden

Verfolgt verwendete Fahrstraßen und stellt spontan einen Bevorzugt-Wert für Fahrstraßen bereit.
Diese Option ermöglicht es, eine Lok im zufälligen Automatik-Modus abwechselnd alle möglichen Ziele anfahren zu lassen.
Fahrstraßen können in den Eigenschaften durch deaktivieren der Option Stapel aktivieren ausgenommen werden.
Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.

  • Hinweise:
  • Der Stapel ist als Tabelle zu verstehen, in die während der laufenden Sitzung verwendete Fahrstraßen eingetragen werden.
  • Mit der Stapel-Verarbeitung wird erreicht, dass die verwendeten Fahrstraßen erst dann erneut ausgewählt werden, wenn alle anderen möglichen Fahrstraßen zwischen zwei Blöcken auch verwendet wurden.
  • Dadurch wird verhindert, dass im Aquarium-Auto-Modus evtl. mehrmals nacheinander dieselbe Fahrstraße verwendet wird.
  • Die Stapel-Verarbeitung erreicht dies durch eine dynamische Zuweisung von Bevorzugt-Werten, die nur für die Dauer der Sitzung die in den Eigenschaften definierten Werte überschreiben.
  • Durch folgende Optionen kann die Stapel-Logik ggf. behindert oder unwirksam werden:
    Fahrstraßen: Bevorzugt
    Global: Wähle kürzesten Block
    Block-Fahrstraßen: Wähle kürzesten Block


Stopp, wenn Gehe zu Block scheitert

Wenn kein Ziel gefunden werden kann, stoppt die Lok die Suche nach Zielen.

Nur direktes Gehe zu Block

Die Lokomotive akzeptiert nur eine direkte Fahrstrasse zum angeforderten Ziel.

Pendelzug

Diese Option wird benötigt, wenn die Lokomotive für einen Pendelzugbetrieb verwendet werden soll. Es können dann nur Blöcke befahren werden, die Pendelzüge erlauben.

Die Option Pendelzug ist nicht erforderlich, wenn ein Zug ausschließlich zwischen als Kopfbahnhöfen definierten Blöcken pendeln soll und die Option Nicht-Pendelzüge in Kopfstationen anhalten nicht aktiviert wurde.
Jedoch dürfen ausschließlich Pendelzüge ihre Richtung in beliebigen Blöcken wechseln. Dazu muss der Block Pendelzüge erlauben und Richtungswechsel erlauben.

Weitere Details sind im Kapitel Aufsetzen eines Pendelzugs zu finden.

Zugelassen

Wenn die Liste nicht leer ist, verhält sich die Lokomotive nur in den gelisteten Blöcken als Pendelzug.
Dies ist eine CSV-Liste. Zur Blockauswahl über .

Alternativ zu zugelassenen Blöcken kann rechts im Kombinationsfeld eine Ebene ausgewählt werden, auf der sich die Lokomotive als Pendelzug verhält.

Antriebsart

Ist die Antriebsart auf Elektrisch eingestellt und mögliche Zielblöcke sind nicht vom Typ Elektrifiziert, dann wird die Lok sehr wahrscheinlich keinen neuen Zielblock finden.
Dieses Standardverhalten dient dem Schutz des empfindlichen Stromabnehmers auf der Oberseite der Lokomotive.
Dies kann auch für Fahrstraßen- und Block-Berechtigungen verwendet werden.

Antriebsart Fx

Wenn die ausgewählte Funktion größer als Null eingestellt ist, wird der im Feld daneben ausgewählte Motortyp verwendet, wenn diese Funktion aktiv ist. (Ein)
Kann auch für Fahrstraßen- und Block-Berechtigungen verwendet werden.

Epoche

Epoche Zeitraum (ungefähr) Beschreíbung
I 1870-1920 Länder- & Privat-Bahnen
II 1920-1945 Der Zeitraum nach der Bildung großer Staats-Bahnen
III 1945-1970 Die Neu-Organisation Europäischer Eisenbahnen
IV 1968-1985 Standardisierte Computer-Beschriftung auf allen Wagen & Loks
V 1985-2000 Die moderne Epoche des Eisenbahnwesens
VI 2000-*


Klasse

Die Lok-Klasse wird in Block und Fahrstraßen-Berechtigungen und -Aktionen verwendet.

  • Kann durch die Lok-Aktion class geändert werden.
  • Wenn der Lok ein Zug zugewiesen ist, wird stattdessen die Klasse des Zugs verwendet.


Gemeinsame Dialog-Schaltflächen

1)
bzw. Intercity/ICE
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