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stepbystep-de

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stepbystep-de [2020/03/01 13:15] – [1.3 Der erste Start] besrastepbystep-de [2023/09/18 02:08] (current) – [1.4 Rocrail kennenlernen: Der Demoplan] rainerk
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 [[german|{{  rocrail-logo-35.png}}]] [[german|{{  rocrail-logo-35.png}}]]
 [[german|Inhalt]] -> [[german#erste_schritte|Erste Schritte]] [[german|Inhalt]] -> [[german#erste_schritte|Erste Schritte]]
-  *  [[quickstart-de|Schnell-Einstieg]] | **Schritt-für-Schritt-Anleitungen** | [[win-de|Rocrail unter Windows installieren]] | [[linux-de|Rocrail unter Linux installieren]] | [[video-tutorials-de|Video-Anleitungen]] | [[demo_bahn|Die Demobahn]]+[[stepbystep-it|{{ icons:it.png}}]][[stepbystep-nl|{{ icons:nl.png}}]][[stepbystep-fr|{{ icons:fr.png}}]][[stepbystep-en|{{ icons:uk.png}}]] 
 +  *  [[quickstart-de|Schnell-Einstieg]] | **[[stepbystep-de|Schritt-für-Schritt-Anleitungen]]** | [[win-de|Rocrail unter Windows installieren]] | [[linux-de|Rocrail unter Linux installieren]] | [[video-tutorials-de|Video-Anleitungen]] | [[demo_bahn|Die Demobahn]]
     * [[screenshots-de|Bildschirm-Darstellungen]]     * [[screenshots-de|Bildschirm-Darstellungen]]
  
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   * Englisch [[:stepbystep-en|{{icons:uk.png|Englisch Version}}]], Französisch [[:stepbystep-fr|{{icons:fr.png|Version Français}}]] und Italienisch [[stepbystep-it|{{icons:it.png|Versione Italiana}}]] [auf die Flaggen klicken]   * Englisch [[:stepbystep-en|{{icons:uk.png|Englisch Version}}]], Französisch [[:stepbystep-fr|{{icons:fr.png|Version Français}}]] und Italienisch [[stepbystep-it|{{icons:it.png|Versione Italiana}}]] [auf die Flaggen klicken]
   * Niederländisch [[:stepbystep-nl|{{icons:nl.png|Niederländisch}}]] (eigenständige Version)   * Niederländisch [[:stepbystep-nl|{{icons:nl.png|Niederländisch}}]] (eigenständige Version)
-  * Eine eigenständige russische Version als PDF-Download: [[https://launchpad.net/rocrail/sunrise/2.0/+download/Rocrail-Step-RU.pdf|{{:icons:ru.png}}]] 
  
 === Video-Anleitungen === === Video-Anleitungen ===
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 ===== 1.0 Grundlagen ===== ===== 1.0 Grundlagen =====
 +In diesem Abschnitt werden die grundlegenden Schritte beschrieben: Herunterladen, Programm im Zielsystem speichern, erstmaliges Starten von Rocrail und Lernen des Konzepts aus dem Wikidemo-Gleisplan.
  
 +Dazu einige grundlegende Informationen:
 +
 +  - Rocrail wird nicht "installiert", sondern eine einfache Zip-Datei wird an einen **beliebigen** Speicherort extrahiert.
 +  - Die Zip-Datei enthält die richtige Verknüpfung zum Starten von **Rocview** (es muss kein Server gestartet werden!)
 +  - In Rocrail gibt es in der Regel keine einzelnen (Plan-) Dateien, sondern **Arbeitsbereich** genannte Ordner bzw. Verzeichnisse, die zu öffnen, zu erstellen und zu speichern sind. \\ Der Hauptgrund dafür ist, dass eine Rocrail-Arbeitsumgebung nicht nur aus der Gleisplan-Datei besteht, sondern auch die Datei ''rocrail.ini'' mit den wesentlichen Definitionen für Zentralen, automatischen Betrieb, die Speicherorte weiterer Dateien, z.B. für die Lokbelegung uvm. enthält.
 +
 +Dieses Konzept ermöglicht es den Anwendern, die jeweiligen Arbeitsbereiche untereinander auszutauschen. Dadurch können Pläne anderer Anwender virtuell getestet werden, ohne die eigene Installation in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen. Ein exzellentes Unterstützungs-Konzept. \\
 +
 +Also: \\
 +  - Rocview starten.
 +  - Einen (neuen) Arbeitsbereich öffnen. Der Arbeitsbereich startet den Server mit den richtigen Parametern und Definitionen, d.h. ''Rocrail.ini''
 +  - Einen Plan erstellen (er kann immer noch als "Plan" bezeichnet werden)
 +  - Die Einstellungen für die Zentralen und das automatische System usw. vornehmen.
 +  - Den Arbeitsbereich speichern. Das kann überall sein. (Man sollte sich aber merken, wo). Wenn er erneut geöffnet wird, folgt Rocrail den Pfaden des Betriebssystems.
 +
 + \\
 ==== 1.1 Rocrail herunterladen ==== ==== 1.1 Rocrail herunterladen ====
 Rocrail kann für alle Betriebssysteme über das **[[:download-int|Download-Portal]]** heruntergeladen werden. Rocrail kann für alle Betriebssysteme über das **[[:download-int|Download-Portal]]** heruntergeladen werden.
  
  \\  \\
 +==== 1.2 Rocrail "installieren" ====
 +Wie oben schon erwähnt, wird Rocrail nicht "klassisch" installiert. Statt dessen wird eine für das Betriebsystem spezifische ZIP-Datei in einen dafür zuvor angelegten Ordner bzw. Verzeichnis entpackt.
  
-==== 1.2 Rocrail installieren ==== +**//Bevor//** dann mit **[[#der_erste_start|Kapitel 1.3]]** fortgefahren wird, sollten je nach Betriebssystem Informationen zu empfohlenen oder erforderlichen Anpassungen beachtet werden
-| :!:  Wenn das Installationsprgramm die Option anbietet, muss der **Wiki plan** (__nicht__ Demo plan) als zu installierender Plan ausgewählt werden+  * **[[:win-de|Windows]]**
- \\  +
-Weitere Informationen je nach verwendetem Betriebssystem (nachdem die Installation abgeschlossen wurde, zu dieser Seite zurückkehren und mit Kapitel 1.3 fortfahren)+
-  * **[[:win-de#rocrail_installieren|Windows]]**+
   * **[[:linux-de|Linux]]**   * **[[:linux-de|Linux]]**
   * **[[:mac-de#installation_starten|Mac]]**   * **[[:mac-de#installation_starten|Mac]]**
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 ==== 1.3 Der erste Start ==== ==== 1.3 Der erste Start ====
-__Rocview__ (nicht Rocrail!aus dem Startmenü starten. Rocview öffnet sich und zwei Dialoge erscheinen:+__Rocview__ starten. Dazu auf das entsprechende Symbol auf dem Desktop doppelklicken. 
 + 
 +Falls noch keine Desktop-Verknüpfung erstellt wurde, zuerst den Ordner öffnen, in dem die zuvor entpackten Dateien liegen. Anschließend mit einem Doppelklick die Datei desktoplink.cmd((abhängig von Betriebssystemeinstellungen wird die Endung .cmd eventuell nicht angezeigt)) ausführen((ein sich kurz öffnendes und wieder schließendes Fenster ist ohne Bedeutung)). Hierdurch wird auf dem Desktop eine Verknüpfung mit dem Namen ''Rocview'' erstellt. Zum Starten auf diese Verknüpfung doppelt klicken. 
 + 
 +> **Hinweis:** Es ist wichtig, Rocview immer über diese Desktop-Verknüpfung zu starten, ansonsten werden Abhängigkeiten nicht richtig aufgelöst und es kann zu Fehlfunktionen kommen 
 + 
 +Rocview öffnet sich und zwei Dialoge erscheinen:
  
 |  {{:sbs:sbs-copyright-de.png}}  |  {{:sbs:sbs-donation-de.png}}  | |  {{:sbs:sbs-copyright-de.png}}  |  {{:sbs:sbs-donation-de.png}}  |
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 Der links gezeigte Dialog ist der Info-Dialog. Er erscheint nur beim allerersten Start von Rocview. Die Bedingungen müssen akzeptiert und bestätigt werden, um das Programm nutzen zu können. Der links gezeigte Dialog ist der Info-Dialog. Er erscheint nur beim allerersten Start von Rocview. Die Bedingungen müssen akzeptiert und bestätigt werden, um das Programm nutzen zu können.
  
-Der rechts gezeigte Dialog ist der **[[:rocgui-donate-de|Unterstützungs-Dialog]]**. Er erscheint bei jedem Programmstart, solange kein Unterstützungs-Schlüssel eingeben wurde. Den Dialog mit einem Klick auf **OK** bestätigen.+Der rechts gezeigte Dialog ist der **[[:rocgui-supportkey-de|Unterstützungs-Dialog]]**. Er erscheint bei jedem Programmstart, solange kein Unterstützungs-Schlüssel eingeben wurde. Den Dialog mit einem Klick auf **OK** bestätigen.
  
-> **Hinweis:** Rocrail wird auf freiwilliger, unentgeltlicher Basis entwickelt und gepflegt. Trotzdem wird für Entwicklung und Pflege auch Geld benötigt, z.B. für die Anschaffung von Hardware zu Testzwecken und zur Deckung von Server-Kosten. \\ Es wird daher anheim gestellt, einen kleinen Beitrag als Unterstützung zu leisten, wenn das Programm gefällt und langfristig verwendet werden soll. \\ Wie unterstützt werden kann steht auf den Seiten **[[:rocgui-donate-de|Unterstützungs-Dialog]]** und **[[:donate-de|Unterstützungen]]**.+> **Hinweis:** Rocrail wird auf freiwilliger, unentgeltlicher Basis entwickelt und gepflegt. Trotzdem wird für Entwicklung und Pflege auch Geld benötigt, z.B. für die Anschaffung von Hardware zu Testzwecken und zur Deckung von Server-Kosten. \\ Es wird daher anheim gestellt, einen kleinen Beitrag als Unterstützung zu leisten, wenn das Programm gefällt und langfristig verwendet werden soll. \\ Wie unterstützt werden kann steht auf den Seiten **[[:rocgui-supportkey-de|Unterstützungs-Dialog]]** und **[[:supportkey-de|Unterstützungen]]**.
    
  \\  \\
-Nachdem der Unterstützungs-Dialog bestätigt wurde präsentiert sich Rocview zunächst mit englischer Benutzeroberfläche. Zum Wechseln der Spracheinstellung wird aus dem Menü //View// der Punkt //Language// und dann //Deutsch// ausgewählt, wie in der folgenden Abbildung dargestellt. +Nachdem der Unterstützungs-Dialog bestätigt wurde präsentiert sich Rocview sofort in der vom Betriebssystem vorgegebenen Sprache. Zum Wechseln der Spracheinstellung wird aus dem Menü //Ansicht// der Punkt //Sprache// und dann die gewünschte Sprache ausgewählt.
- +
-|  {{:sbs:sbs-language-de.png|Spracheinstellung}} +
-| Einstellung der Sprache | +
- +
- \\ +
-Daraufhin erscheint ein Dialog, der mit **OK** bestätigt wird. +
- +
-|< >| +
-|  {{:sbs:sbs-language-changed-int.png|Übernahme der Spracheinstellung nach Neustart}} +
-| Aufforderung zum Neustart von Rocview zur Übernahme der Spracheinstellung | +
  
  \\   \\ 
-Rocview schließen und erneut aus dem Startmenü starten. Ein neues, leeres Rocview mit deutscher Benutzeroberfläche sieht wie folgt aus:+Ein neues, leeres Rocview mit deutscher Benutzeroberfläche sieht wie folgt aus:
  
 | {{:sbs:sbs-empty-rocview-bw-de.png|Leeres Rocview-Fenster}} | | {{:sbs:sbs-empty-rocview-bw-de.png|Leeres Rocview-Fenster}} |
Line 145: Line 156:
  
  \\   \\ 
-Um einen Eindruck davon zu bekommen, wie Rocview mit einem geladenen Plan aussieht, wird nun über das Menü //Datei// der Demo-Arbeitsbereich (//Demo Workspace//) geöffnet. Mit dem Öffnen eines Arbeitsbereichs starten Rocrail (der Server) und Rocview (der Client) mit gemeinsamer Verbindung zur Steuerung der Modellbahnanlage.+Um einen Eindruck davon zu bekommen, wie Rocview mit einem geladenen Plan aussieht, wird nun der Demo-Plan geöffnet:  
 +  * Im Menü //Datei// den Punkt //Arbeitsbereich öffnen// wählen, dann im sich öffnenden Dialog den Ordner ''wikidemo'' öffnen. 
 +Mit dem Öffnen eines Arbeitsbereichs starten Rocrail (der Server) und Rocview (der Client) mit gemeinsamer Verbindung zur Steuerung der Modellbahnanlage.
  
 |< >| |< >|
-|  {{:sbs:sbs-open-demo-workspace-menu-de.png|Demo-Arbeitsbereich aus dem Menü öffnen}}  | +|  {{:sbs:sbs-open-workspace-menu-de.png|Für ZIP-Installer}}  | 
-Demo-Arbeitsbereich öffnen | \\+//Arbeitsbereich öffnen...// wählen.  | \\
  
  \\   \\ 
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 Der Demo-Plan besteht aus vier Blöcken, acht Rückmeldern (grüne Kreise), zwei Weichen sowie den Verbindungsgleisen. Die Richtungsgleise (grüne Pfeile) dienen nur der Orientierung. Weichen können durch einen Klick auf ihr Symbol umgeschaltet werden. Die Rückmelder lassen sich durch einen Klick Aktivieren und durch einen weiteren Klick wieder Deaktivieren. Der Demo-Plan besteht aus vier Blöcken, acht Rückmeldern (grüne Kreise), zwei Weichen sowie den Verbindungsgleisen. Die Richtungsgleise (grüne Pfeile) dienen nur der Orientierung. Weichen können durch einen Klick auf ihr Symbol umgeschaltet werden. Die Rückmelder lassen sich durch einen Klick Aktivieren und durch einen weiteren Klick wieder Deaktivieren.
  
-> **Hinweis:** Das Simulieren der Rückmelder funktioniert mit der virtuellen Zentrale; wenige andere Zentralen unterstützen das Simulieren der Rückmelder ebenfalls. Siehe **[[:controllers-en|Unterstützte Zentralen]]** (englische Seite) für weitere Details.+> **Hinweis:** Das Simulieren der Rückmelder funktioniert mit der virtuellen Zentrale; wenige andere Zentralen unterstützen das Simulieren der Rückmelder ebenfalls. \\ Siehe **[[:controllers-en|Unterstützte Zentralen]]** (englische Seite), die in Spalte "**manually sensor release**" mit " **Y** " markiert sind.\\
  
 Die Demo-Anlage ist mit zwei Rückmeldern pro Block eingerichtet. Der jeweils erste, in Fahrtrichtung vor dem Blocksymbol liegende wird **enter** genannt, der zweite, in Fahrtrichtung hinter dem Blocksymbol liegende, heißt **in**. Der **enter**-Rückmelder teilt Rocrail mit, dass eine Lok den Block erreicht hat, der **in**-Rückmelder ist das Zeichen dafür, dass die Lok nun vollständig in den Block eingefahren ist. Es wird später noch erläutert werden, dass Blöcke auch mit nur einem oder auch mit mehreren Rückmeldern eingerichtet werden können. \\  Die Demo-Anlage ist mit zwei Rückmeldern pro Block eingerichtet. Der jeweils erste, in Fahrtrichtung vor dem Blocksymbol liegende wird **enter** genannt, der zweite, in Fahrtrichtung hinter dem Blocksymbol liegende, heißt **in**. Der **enter**-Rückmelder teilt Rocrail mit, dass eine Lok den Block erreicht hat, der **in**-Rückmelder ist das Zeichen dafür, dass die Lok nun vollständig in den Block eingefahren ist. Es wird später noch erläutert werden, dass Blöcke auch mit nur einem oder auch mit mehreren Rückmeldern eingerichtet werden können. \\ 
-Jetzt kann der virtuelle Betrieb gestartet werden. Dazu ist sicherzustellen, dass kein Rückmelder mehr aktiv ist. Anschließend nacheinander die Gleisspannung ({{:sbs:sbs-trackpower-bw-int.png|}} oder {{:sbs:sbs-trackpower-int.png|}}) und den Automatik-Betrieb ({{:sbs:sbs-automode-bw-int.png}} oder {{:sbs:sbs-automode-int.png|}}) einschalten. \\  +Jetzt kann der virtuelle Betrieb gestartet werden. Dazu ist sicherzustellen, dass kein Rückmelder mehr aktiv ist. Anschließend nacheinander die Gleisspannung ({{:sbs:sbs-trackpower-bw-int.png|}} oder {{:sbs:sbs-trackpower-int.png|}}) und den Automatik-Betrieb ({{:sbs:sbs-automode-bw-int.png}} oder {{:sbs:sbs-automode-int.png|}}) einschalten. 
-Lok E03, die sich schon in Block 04 befindet (Schritt 1, siehe Abbildungen unten)wird durch einen Doppelklick auf das Blocksymbol gestartet. Danach ist Block 01 als Ziel ausgewählt und deshalb gelb markiert (Status: reserviert, Schritt 2). Auch die Gleise, die zur Fahrstraße von Block 04 nach Block 01 gehören, werden gelb ausgeleuchtet. Die Lok fährt nun virtuell zu Block 01. Ein Klick auf den Rückmelder __vor__ dem Block löst das **enter**-Ereignis aus.+ 
 +Lok E03 befindet sich - abhängig von der Version des Demo-Plans - in einem der Blöcke. Im folgenden Beispiel befindet sie sich in Block 04  (Schritt 1, siehe Abbildungen unten). In anderen Fällen müssen die Schritte sinngemäß von einem anderen Startblock aus vorgenommen werden.  
 + 
 +Die Lok wird durch einen Doppelklick auf das Blocksymbol gestartet. Danach ist der nächste, im Beispiel Block 01als Ziel ausgewählt und deshalb gelb markiert (Status: reserviert, Schritt 2). Auch die Gleise, die zur Fahrstraße von Block 04 nach Block 01 gehören, werden gelb ausgeleuchtet. Die Lok fährt nun virtuell zu Block 01. Ein Klick auf den Rückmelder __vor__ dem Block löst das **enter**-Ereignis aus.
  
 > **Tipp:** Wird der Mauspfeil über eine Objekt bewegt, so gibt es seinen Namen preis. Der Richtige Rückmelder heißt ''fb1a''. > **Tipp:** Wird der Mauspfeil über eine Objekt bewegt, so gibt es seinen Namen preis. Der Richtige Rückmelder heißt ''fb1a''.
  
-Block 01 hat als Zeichen dafür, dass die Lok ihn erreicht hat, seine Farbe nach blau gewechselt (Schritt 3). Die Lok fährt nun auf das Blockende zu und gleichzeitig wurde schon die Fahrstraße zu Block 03 gesperrt und Block 03 reserviert, da die Lok Block 01 ohne Halt passieren kann. Um zu simulieren, dass die Lok das Blockende erreicht hat, wird der nächste Rückmelder aktiviert: ''fb1b''. Block 01 wird dadurch rot eingefärbt um anzuzeigen, dass er belegt ist. Block 04 ist (erst) jetzt wieder frei und erscheint in weiß (Schritt 4). \\ +Block 01 hat als Zeichen dafür, dass die Lok ihn erreicht hat, seine Farbe nach blau gewechselt (Schritt 3). Die Lok fährt nun auf das Blockende zu und gleichzeitig wurde schon die Fahrstraße zu Block 03 gesperrt und Block 03 reserviert, da die Lok Block 01 ohne Halt passieren kann. Um zu simulieren, dass die Lok das Blockende erreicht hat, wird der nächste Rückmelder aktiviert: ''fb1b''. Block 01 wird dadurch rot eingefärbt um anzuzeigen, dass er belegt ist. Block 04 ist (erst) jetzt wieder frei und erscheint in weiß (Schritt 4). 
 + 
 Die Rückmelder sollten nun wieder deaktiviert werden. Nach dem Zufallsprinzip wurde im Beispiel Block 03 als nächstes Ziel gewählt, es hätte aber ebensogut auch Block 02 sein können. Auch die Weiche wurde dazu automatisch in die richtige Lage gebracht. In dem nun gelb markierten Block können nacheinander wieder die passenden Rückmelder aktiviert werden (Schritte 5 und 6). Danach müssen die Rückmelder wieder deaktiviert werden. Nach einer Wartezeit in Block 03 setzt die Lok ihre Fahrt zurück nach Block 04 fort (Schritt 7). Auf diese Weise kann die Lok im Kreis geführt werden. \\ Die Rückmelder sollten nun wieder deaktiviert werden. Nach dem Zufallsprinzip wurde im Beispiel Block 03 als nächstes Ziel gewählt, es hätte aber ebensogut auch Block 02 sein können. Auch die Weiche wurde dazu automatisch in die richtige Lage gebracht. In dem nun gelb markierten Block können nacheinander wieder die passenden Rückmelder aktiviert werden (Schritte 5 und 6). Danach müssen die Rückmelder wieder deaktiviert werden. Nach einer Wartezeit in Block 03 setzt die Lok ihre Fahrt zurück nach Block 04 fort (Schritt 7). Auf diese Weise kann die Lok im Kreis geführt werden. \\
  
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 Rocview erstellt daraufhin die erforderlichen Dateien automatisch mit Standard-Einstellungen und lädt diese. Im Hintergrund öffnet sich auch der Rocrail-Server, mit dem sich Rocview verbindet. Rocview erstellt daraufhin die erforderlichen Dateien automatisch mit Standard-Einstellungen und lädt diese. Im Hintergrund öffnet sich auch der Rocrail-Server, mit dem sich Rocview verbindet.
  
-Im Fenstertitel steht nun ''Rocrail: New plan''. Dieser angezeigte Name kann bei Bedarf über Menü //Datei -> Gleisplan-Name...// geändert werden, z.B. in ''Anlage''. Der Fenstertitel ändert sich daraufhin entsprechend zu ''Rocrail: Anlage''.+Im Fenstertitel steht nun ''Rocrail: New plan''. Dieser angezeigte Name kann bei Bedarf über Menü //Datei -> Plan-Eigenschaften...// im Feld //Titel// geändert werden, z.B. in ''Anlage''. Der Fenstertitel ändert sich daraufhin entsprechend zu ''Rocrail: Anlage''.
  
-**Tipp:** Damit später nicht immer wieder der Ordner des Arbeitsbereiches von Neuem ausgewählt werden muss, kann unter dem Menü //Datei// der Punkt //Roc__view__ Eigenschaften…// ausgewählt werden und in dem folgenden Dialog auf dem Reiter //Pfad// der Standard-Arbeitsbereich festgelegt werden. \\ Es ist __nicht__ zu empfehlen, die Option //Lade Arbeitsbereich beim Programmstart// zu aktivieren, damit während der Experimentierphase leicht zwischen Arbeitsbereichen gewechselt werden kann.+  * **Hinweise:*
 +  * :!: Ein neuer Arbeitsbereich sollte __nicht__ im Verzeichnisbaum der Rocrail-Installation angelegt werden. 
 +  *Damit später nicht immer wieder der Ordner des Arbeitsbereiches von Neuem ausgewählt werden muss, kann unter dem Menü //Datei// der Punkt //Roc__view__ Eigenschaften…// ausgewählt werden und in dem folgenden Dialog auf dem Reiter //Pfad// der Standard-Arbeitsbereich festgelegt werden. \\  
 +  * Es wird empfohlen, die Option //Lade Arbeitsbereich beim Programmstart// __nicht__ zu aktivieren, damit während der Experimentierphase leicht zwischen Arbeitsbereichen gewechselt werden kann.
  
  \\  \\
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 > **Hinweis:** Die Lokomotiv-Kennung wird von Rocrail zur eindeutigen Identifizierung der Lok verwendet und ist daher sehr wichtig. Die gleiche Kennung darf auch nicht mehrfach vergeben werden. \\ Bei manchen Zentralen muss die Kennung in Rocrail exakt mit der in der Zentrale verwendeten Kennung übereinstimmen. Siehe ggf. Hinweise auf der Wiki-Seite der Zentrale. > **Hinweis:** Die Lokomotiv-Kennung wird von Rocrail zur eindeutigen Identifizierung der Lok verwendet und ist daher sehr wichtig. Die gleiche Kennung darf auch nicht mehrfach vergeben werden. \\ Bei manchen Zentralen muss die Kennung in Rocrail exakt mit der in der Zentrale verwendeten Kennung übereinstimmen. Siehe ggf. Hinweise auf der Wiki-Seite der Zentrale.
  
-> **Hinweis:** Kennungen sollten keine Leerzeichen enthalten. Dies ist zwar möglich, kann aber in Verbindung fortgeschrittenen Operation (wie z.B. im Zusammenhang mit XML-Skripten) zu Problemen führen. Anstelle des Leerzeichens kann z.B. der Unterstrich verwendet werden: ''BR_298''.+> **Allgemeiner Hinweis zu Kennungen:** Sämtliche Kennungen (z.B. von Loks, Wagen, Weichen, Signalen usw.) sollten weder Leer- noch Sonderzeichen enthalten. Dies ist zwar möglich, kann aber in Verbindung mit fortgeschrittenen Operation (wie z.B. im Zusammenhang mit XML-Skripten) zu Problemen führen. Anstelle des Leerzeichens sollte z.B. der Unterstrich verwendet werden: **''BR_298''**\\ Es wird dringend empfohlen, nur Kombinationen  folgender Zeichen mit einer max. Länge von 32 zu verwenden: \\ **''0 1 2 3 4 5 6 7 8 9'' \\ ''a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z'' \\ ''A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z'' \\ ''_ . - + [ ]''**
  
 Die übrigen Felder sind optional und können zunächst unverändert bleiben. Über ihre Bedeutung informiert die Seite **[[loc-gen-de|Lokomotiven: Allgemein]]**. Die übrigen Felder sind optional und können zunächst unverändert bleiben. Über ihre Bedeutung informiert die Seite **[[loc-gen-de|Lokomotiven: Allgemein]]**.
Line 371: Line 391:
  \\  \\
 === Geschwindigkeit === === Geschwindigkeit ===
 +Zum Einstellen der Geschwindigkeit auf den Lok-Dialog Registerkarte //Geschwindigkeit// wechseln.\\
 +|{{:sbs:sbs-loc-speed-de.png}}|
 +| Registerkarte //Geschwindigkeit// |\\
 +
 Die Geschwindigkeit kann entweder auf **Prozent** oder **km/h** eingestellt werden. Die Geschwindigkeit kann entweder auf **Prozent** oder **km/h** eingestellt werden.
  
Line 589: Line 613:
  
  \\   \\ 
-Die linke Lücke im Kreis wird einer Rechtsweiche ausgefüllt, die aus dem Dialog //Symbol hinzufügen// ausgewählt wird: Als erstes wird in der linken Spalte **Weiche** markiert und dann im zweiten Schritt die Rechtsweiche (siehe rechtes Bildschirmfoto in [[#den_gleisplan_bearbeiten|Kapitel 5.2]]) in den Plan gezogen. Ein Dialog fordert zur Eingabe einer Kennung, dem Namen der Weiche, auf. In diesem Beispiel soll die erste Weiche die Kennung ''W01'' bekommen (Schritt 13). \\+Die linke Lücke im Kreis wird einer Rechtsweiche ausgefüllt, die aus dem Dialog //Symbol hinzufügen// ausgewählt wird: Als erstes wird in der linken Spalte **Weiche** markiert und dann im zweiten Schritt die Rechtsweiche (siehe rechtes Bildschirmfoto in [[#den_gleisplan_bearbeiten|Kapitel 5.2]]) in den Plan gezogen. 
 + 
 +Beachten, dass neu platzierte Objekte standardmäßig automatisch benannt werden. Das heißt, jedes Objekt erhält seine eigene eindeutige Kennung (ID). Die erste Weiche erhält z.B. die Kennung sw1, die zweite sw2 und so weiter. Entsprechend werden auch sämtliche anderen Objekte, wie Blöcke (bk1, bk2, ...), Rückmelder (fb1, fb2, ...) mit einer automatisch generierten Kennung versehen. 
 + 
 +Automatische Kennungen können später umbenannt werdenes wird jedoch empfohlen, sie entweder beizubehalten oder sie so bald wie möglich umzubenennen. Eine spätere Umbenennung, z.B. wenn eine Weiche bereits Teil einer Fahrstraße geworden istwird nicht empfohlen. In einigen Fällen kann dies zu ungültigen Referenzen führen. 
 + 
 +Wenn individuelle, eigene Kennungen bevorzugt werden, wie es in dieser Anleitung dargestellt wird, kann dies in den Rocview-Optionen eingestellt werden: //Datei → Rocview-Eigenschaften...// → Registerkarte //Allgemein// → **Kennungs-Dialog öffnen**. Nach dem Aktivieren dieser Option wird für neu hinzugefügte Objekte ein Dialog geöffnet, in dem die automatische Kennung angezeigt wird und bei Bedarf geändert werden kann. Selbst erstellte Kennungen sollten auf jeden Fall kurz sein. Der Dialog muss, falls er angezeigt wird, mit OK bestätigt werden (Schritt 13).  
 + 
 + \\
  
 | {{:sbs:sbs-id-dialogw01-de.png|}} | {{:sbs:sbs-step13-int.png|}} | | {{:sbs:sbs-id-dialogw01-de.png|}} | {{:sbs:sbs-step13-int.png|}} |
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 Die bevorzugte Methode zur Erstellung von Fahrstraßen ist sehr einfach, wenn der **[[:router-de|Router]]** verwendet wird. Er findet jede mögliche Fahrstraße und erstellt sie automatisch. In diesem Kapitel wird die Verwendung des Routers beschrieben. Im folgenden **[[stepbystep-de#fahrstrassen_manuell_anlegen|Kapitel 7.3.2]]** wird kurz beschrieben, wie Fahrstraßen von Hand erstellt werden können. Die bevorzugte Methode zur Erstellung von Fahrstraßen ist sehr einfach, wenn der **[[:router-de|Router]]** verwendet wird. Er findet jede mögliche Fahrstraße und erstellt sie automatisch. In diesem Kapitel wird die Verwendung des Routers beschrieben. Im folgenden **[[stepbystep-de#fahrstrassen_manuell_anlegen|Kapitel 7.3.2]]** wird kurz beschrieben, wie Fahrstraßen von Hand erstellt werden können.
  
-Aus dem Menü //Datei// wird //Router -> Routing// gewählt. Im Mitteilungsfenster des Servers wird danach die Erstellung von vier neuen Fahrstraßen bestätigt:+Aus dem Menü //Gleisplan// wird //Router -> Routing// gewählt. Nach Auswahl der gewünschten Optionen und Start mittels Klick auf die Schaltfläche "Routing ..." wird danach die Erstellung von vier neuen Fahrstraßen in einem Popup-Fenster bestätigt:
  
-| {{:sbs:sbs-analyze-menu-de.png|}} | {{:sbs:sbs-analyzer-routes-de.png|}} | +\\ \\ {{:sbs:sbs-analyze-menu-de.png?450}} | {{:sbs:sbs-analyze-menu-2-de.png?350}} \\ \\ {{:sbs:sbs-analyzer-routes-de.png?350}} | 
-| Starten der Fahrstraßen-Auswertung und Ergebnis ||+ Starten des Routers und Ergebnis  ||
  
- \\ 
-Rocrail muss im Anschluss an das Routing beendet und neu gestartet werden. 
  
 Es wurden vier Fahrstraßen generiert, weil nur diese Fahrstraßen möglich sind, wenn der Gleisplan in Fahrtrichtung (im Uhrzeigersinn, wie durch die Richtungsgleise vorgegeben) benutzt wird: Block 01 (Minus-Seite) nach Block 03 (Minus-Seite), Block 02 (''-'') nach Block 03 (''-''), 03 (''+'') nach 01 (''+'') und 03 (''+'') nach 02 (''+''). Es wurden vier Fahrstraßen generiert, weil nur diese Fahrstraßen möglich sind, wenn der Gleisplan in Fahrtrichtung (im Uhrzeigersinn, wie durch die Richtungsgleise vorgegeben) benutzt wird: Block 01 (Minus-Seite) nach Block 03 (Minus-Seite), Block 02 (''-'') nach Block 03 (''-''), 03 (''+'') nach 01 (''+'') und 03 (''+'') nach 02 (''+'').
Line 903: Line 933:
 > **Hinweis:** Der Router verwendet die Richtungsgleise zur Bestimmung der gewünschten Fahrtrichtung. Ohne die im Beispielplan eingezeichneten Richtungsgleise würden zusätzlich auch die vier Fahrstraßen für die umgekehrte Richtung generiert. > **Hinweis:** Der Router verwendet die Richtungsgleise zur Bestimmung der gewünschten Fahrtrichtung. Ohne die im Beispielplan eingezeichneten Richtungsgleise würden zusätzlich auch die vier Fahrstraßen für die umgekehrte Richtung generiert.
  
-> **Hinweis:** Damit der Router korrekt funktioniert müssen die Objekte des Gleisplanes ohne Zwischenräume miteinander verbunden werden. Außerdem darf sich in jeder Plan-Koordinate nur ein Objekt befinden (Überlappungen sind nicht erlaubt).+> **Hinweis:** Damit der Router korrekt funktioniertmüssen die Objekte des Gleisplanes ohne Zwischenräume miteinander verbunden werden. Außerdem darf sich in jeder Plan-Koordinate nur ein Objekt befinden (Überlappungen sind nicht erlaubt).
  
 Die durch den Router erstellten Fahrstraßen können betrachtet werden, indem der Punkt //Fahrstraßen...// aus dem Menü //Tabellen// ausgewählt wird: \\ Die durch den Router erstellten Fahrstraßen können betrachtet werden, indem der Punkt //Fahrstraßen...// aus dem Menü //Tabellen// ausgewählt wird: \\
Line 911: Line 941:
  
  \\  \\
-Die vier weiter oben beschriebenen, automatisch generierten Fahrstraßen werden auf dem Reiter //Übersicht// aufgelistet. Wenn nun z.B. die erste Fahrstraße (''autogen-[01-]-[03-]'') ausgewählt wird und dann auf den Reiter //Befehle// gewechselt wird, so ist zu erkennen, dass auch die Weiche W02 bereits korrekt in die Liste eingetragen ist.+Die vier weiter oben beschriebenen, automatisch generierten Fahrstraßen werden auf dem Reiter //Übersicht// aufgelistet. Wenn nun z. B. die erste Fahrstraße (''[01-]-[03-]'') ausgewählt wird und dann auf den Reiter //Befehle// gewechselt wird, so ist zu erkennen, dass auch die Weiche W02 bereits korrekt in die Liste eingetragen ist.
  
 Der Router hat außerdem die Fahrstraßen-Kennungen zu jedem **[[:tracks-de|Gleis]]** hinzugefügt. Der Eintrag der Fahrstraßen-Kennungen dient der Fahrstraßen-Darstellung im Automatik-Betrieb, bei der zu einer reservierten Fahrstraße gehörige Gleise in gelb dargestellt werden. Die Kennungen können betrachtet werden, indem mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Gleis geklickt und **Eigenschaften** aus dem Menü gewählt wird. Der Router hat außerdem die Fahrstraßen-Kennungen zu jedem **[[:tracks-de|Gleis]]** hinzugefügt. Der Eintrag der Fahrstraßen-Kennungen dient der Fahrstraßen-Darstellung im Automatik-Betrieb, bei der zu einer reservierten Fahrstraße gehörige Gleise in gelb dargestellt werden. Die Kennungen können betrachtet werden, indem mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Gleis geklickt und **Eigenschaften** aus dem Menü gewählt wird.
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 Eine vom Gleisplan-Auswerter bereits erstellte Fahrstraße wird als Beispiel für die Vorgehensweise herangezogen. Eine vom Gleisplan-Auswerter bereits erstellte Fahrstraße wird als Beispiel für die Vorgehensweise herangezogen.
  
-Als erstes wird //Tabellen -> Fahrstraßen...// aus dem Menü aufgerufen. Es erscheint der Reiter //Übersicht//. Die erste Fahrstraße in der Liste (''autogen-[01-]-[03-]'') wird markiert (soll tatsächlich eine neue Fahrstraße erstellt werden, so müsste stattdessen die Schaltfläche **Neu** angeklickt werden). Danach zum Reiter //Allgemein// wechseln. +Als erstes wird //Tabellen -> Fahrstraßen...// aus dem Menü aufgerufen. Es erscheint der Reiter //Übersicht//. Die erste Fahrstraße in der Liste (''[01-]-[03-]'') wird markiert (soll tatsächlich eine neue Fahrstraße erstellt werden, so müsste stattdessen die Schaltfläche **Neu** angeklickt werden). Danach zum Reiter //Allgemein// wechseln. 
  
 | {{:sbs:sbs-routes-man-gen-de.png}} | | {{:sbs:sbs-routes-man-gen-de.png}} |
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-Bei einer neu erstellten Fahrstraße müsste hier die eindeutige Kennung eingetragen werden. Hier wurde die Kennung schon vom Gleisplan-Auswerter eingetragen, was am Präfix ''autogen-'' erkennbar ist.+Bei einer neu erstellten Fahrstraße müsste hier die eindeutige Kennung eingetragen werden. Hier wurde die Kennung schon vom Gleisplan-Auswerter eingetragen, was an der Beschreibung ''Generated by the router'' erkennbar ist.
  
-> **Hinweis:** Das Präfix ''autogen-'' __nicht__ für selbst erstellte Fahrstraßen verwenden!+> **Hinweis:** Eine Beschreibung für selbst erstellte oder modifizierte Fahrstraßen ist empfehlenswert (z. B. ''manual'').
  
-Bei einer selbst erstellten Fahrstraße könnte die Kennung einfach ''[01-]-[03-]'' oder z.B. ''01-_nach_03-'' lauten oder eine andere, selbsterklärende Zeichenkette sein.+Bei einer selbst erstellten Fahrstraße könnte die Kennung einfach ''[01-]-[03-]'' oder z. B. ''01-_nach_03-'' lauten oder eine andere, selbsterklärende Zeichenkette sein.
  
 Sehr wichtig sind die beiden Zeilen **Von Block** und **Nach Block**. Die zu beantwortende Frage lautet: Wo startet die Fahrstraße (in welchem Block, welche Blockseite) und wo endet sie. Sehr wichtig sind die beiden Zeilen **Von Block** und **Nach Block**. Die zu beantwortende Frage lautet: Wo startet die Fahrstraße (in welchem Block, welche Blockseite) und wo endet sie.
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-Drei Fahrstraßen werden aufgeführt: Die allgemeinen Fahrstraßen //all enter +// und //all enter -// sowie die spezifische Fahrstraße ''autogen-[03+]-[01+] = from "03" to "01"''. Die spezifische Fahrstraße besagt, dass nur diese eine Fahrstraße zu Block 01 führt und das diese zur ''+'' -Seite des Blocks führt.+Drei Fahrstraßen werden aufgeführt: Die allgemeinen Fahrstraßen //all enter +// und //all enter -// sowie die spezifische Fahrstraße ''[03+]-[01+] = from "03" to "01"''. Die spezifische Fahrstraße besagt, dass nur diese eine Fahrstraße zu Block 01 führt und das diese zur ''+'' -Seite des Blocks führt.
  
 Zur ''+'' -Seite bedeutet, ein Zug fährt auf der ''+'' -Seite des Blocks ein und auf der ''-'' -Seite aus. Für die Fahrtrichtung ''+'' nach ''-'' gilt die Fahrstraße ''all enter +''. Entsprechend wird für die Richtung ''-'' nach ''+'' ''all enter -'' verwendet. Die unten stehende Tabelle fasst den Zusammenhang zwischen der Fahrtrichtung und den allgemeinen Fahrstraßen zusammen. \\ Zur ''+'' -Seite bedeutet, ein Zug fährt auf der ''+'' -Seite des Blocks ein und auf der ''-'' -Seite aus. Für die Fahrtrichtung ''+'' nach ''-'' gilt die Fahrstraße ''all enter +''. Entsprechend wird für die Richtung ''-'' nach ''+'' ''all enter -'' verwendet. Die unten stehende Tabelle fasst den Zusammenhang zwischen der Fahrtrichtung und den allgemeinen Fahrstraßen zusammen. \\
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 Nachdem alle Änderungen mit **Übernehmen** bestätigt wurden, kann der Dialog mit **OK** geschlossen werden. \\ Nachdem alle Änderungen mit **Übernehmen** bestätigt wurden, kann der Dialog mit **OK** geschlossen werden. \\
  
-> **Tipp**: Auch das Konfigurieren der Fahrstraßen kann der Router in vielen Fällen selbständig durchführen. Hierzu muss unter Menü //Datei// -> //Rocrail Eigenschaften...// -> Reiter //Router// die Option **Rückmelder zu Blöcken zuordnen** aktiviert werden und Rocrail beendet und neu gestartet werden. +> **Tipp**: Auch das Konfigurieren der Fahrstraßen kann der Router in vielen Fällen selbständig durchführen. Hierzu muss unter Menü //Gleisplan// -> //Router...// -> Reiter //Routing...// die Option **Rückmelder zu Blöcken zuordnen** aktiviert werden. 
  
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-Wenn alle Einstellungen richtig erfolgt sind, steht dem Fahren im Automatik-Betrieb nun nichts mehr im Wege. Wie die Züge im Automatik-Betrieb bewegt werden erklärt das folgende Kapitel. \\+Wenn alle Einstellungen richtig erfolgt sind, steht dem Fahren im Automatik-Betrieb nun nichts mehr im Wege. Wie die Züge im Automatik-Betrieb bewegt werden,  erklärt das folgende Kapitel. \\
  
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