gca-pi08-de
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+ | ====== GCA_PI08 16-Kanal-Modul mit max. 40 V / 100 mA Ausgang pro Kanal ====== | ||
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+ | \\ | ||
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+ | ^Von Peter Giling^ | ||
+ | [[http:// | ||
+ | \\ | ||
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+ | ===== Beschreibung===== | ||
+ | NXP hat verschiedene ICs mit Hochstrom-Ausgängen geschaffen.\\ | ||
+ | Nachteil ist, dass alle diese ICs nur im TSSOP-Gehäuse verfügbar sind, was die Selbstbau-Projekte sehr erschwert.\\ | ||
+ | Weil GCA immer versucht hat, alle Bausätze wirklich einfach zu erstellen, war dieses IC auf diesem Weg keine Option.\\ | ||
+ | {{ : | ||
+ | Ein weitere schöne Eigenschaft dieses ICs ist der eingebaute I2C-Treiber, | ||
+ | Auf der Platine ist Platz für zwei LED-Streifen (Bargraph/ | ||
+ | Die Montage dieser LEDs ist nicht erforderlich, | ||
+ | Die Widerstands-Netzwerke RP1 und RP2 müssen an die Versorgungs-Spannung des GCA_PI08 angepasst sein, deshalb werden diese Netzwerke in Sockel montiert, sodaß sie leicht austauschbar sind, falls es erforderlich ist.\\ | ||
+ | Durch die hohe Spannung von 40V max., kann jeder Ausgang eine lange LED-Kette treiben und benötigt jeweils nur einen Widerstand.\\ | ||
+ | Jeder Port kann bis zu 100 mA max. treiben.\\ | ||
+ | Der GCA_PI08 ist Teil des RocNet-Netzwerks und Rocrail bietet natürlich alle erforderlichen Einstell-Optionen.\\ | ||
+ | Siehe **[[: | ||
+ | Der GCA_PI08 hat auf J3 \\ | ||
+ | * einen externen Stromversorgungs-Anschluss für max. 40 V DC (V+, V-) | ||
+ | * einen Anschluss für einen externen Schalter hat (OE+, OE-), um alle Ports zu deaktivieren. | ||
+ | Wenn der externe Schalter nicht benötigt wird, können sie mit einem kurzen Drahtstück überbrückt werden.\\ | ||
+ | Der Anschluss der Ports kann auf verschieden Arten erfolgen.\\ | ||
+ | Die erste von allen sind zwei PSS 254-Anschlüsse, | ||
+ | Statt dessen passt auch ein AST 021-10-Anschluss andstelle der PSS 254.\\ | ||
+ | Damit können Drähte sehr einfach ohne Schraubendreher angeschlossen werden.\\ | ||
+ | Und an allen Ausgängen passt auch ein 20-Stift-Flachkabel-Anschluss.\\ | ||
+ | Dieser Typ von Anschluss ist nicht wirklich vorteilhaft in GCA-Platinen, | ||
+ | \\ | ||
+ | | {{: | ||
+ | \\ | ||
+ | Die standardmäßig verwendeten PSS 254- / PSK 254-Steckverbinder mögen für viele Modellbahner nicht die erste Wahl sein, \\ | ||
+ | es sollte aber bedacht werden, dass sie an jedem Stift min. 1,5 A vertragen und sehr stabil sind.\\ | ||
+ | Alles was benötigt wird, ist ein Crimp-Werkzeug, | ||
+ | Sobald man sich daran gewöhnt hat, kann man Kabel in beliebiger Länge mit Hilfe von 0,25 mm Draht problemlos herstellen. \\ | ||
+ | Der Bausatz wird mit den Standard-PSK-Anschlüssen geliefert.\\ | ||
+ | Anstelle von PSK-Steckern sind auch die teureren AST-Stecker mit Aufpreis verfügbar.\\ | ||
+ | Als noch teurere Möglichkeit gibt es auch einen 10-poligen abnehmbaren WAGO-Stecker Typ MCS. (z-B. von der Intellibox als Gleisanschluss bekannt)\\ | ||
+ | Es passt auch anstelle von PSS 254-Steckern.\\ | ||
+ | Die Position der LED-Streifen ist die nächste mögliche Option.\\ | ||
+ | An dieser Stelle passt ein Standard 2x8-Stift-Wannenstecker.\\ | ||
+ | Das Widerstandsnetzwerk behält seinen Platz, so dass keine zusätzlichen Widerstände benötigt werden.\\ | ||
+ | Die Verwendung von Wannensteckern hat hier auch den Vorteil, dass ein Kurzschluss jedes Ausgangs nicht viel schadet.\\ | ||
+ | Die äußeren Stifte des Wannensteckers sind für Plus der angeschlossenen LEDs, die inneren Stifte sind Minus.\\ | ||
+ | Bitte beachten, dass die Eingangsspannung an die Anzahl der mit jedem Ausgang verbundenen LEDs angepasst sein muss.\\ | ||
+ | Zum Beispiel nicht 30V verwenden, wenn nur eine LED an jeden Ausgang angeschlossen ist.\\ | ||
+ | Das würde zu viel Hitze im Widerstandsnetzwerk erzeugen! | ||
+ | |||
+ | \\ | ||
+ | ==== Herausfinden, | ||
+ | Bei Version 1.x gibt weder C3 noch R3.\\ | ||
+ | \\ | ||
+ | |||
+ | ===== Die Hardware-Dateien Version 1===== | ||
+ | | {{: | ||
+ | | {{: | ||
+ | | {{: | ||
+ | | {{: | ||
+ | \\ | ||
+ | ===== Version 2 ===== | ||
+ | In der ersten Auflage war es möglich das PC9622-IC zu zerstören, wenn die Versorgung von 15V auf 5V geändert wurde.\\ | ||
+ | Um das zu vermeiden, hat V2 einen zusätzlichen Kondensator.\\ | ||
+ | \\ | ||
+ | | {{ : | ||
+ | | {{ : | ||
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+ | \\ | ||
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+ | ===== Wichtige Warnungen ! ! ! ===== | ||
+ | Wenn eine externe Stromversorgung für den Anschluss an J3 verwendet wird, muss unbedingt sichergestellt werden, dass diese Stromversorgung zu 100% von anderen Geräten getrennt ist. \\ | ||
+ | Es scheint, dass bei einigen Netzteilen beispielsweise deren Niederspannungsausgang über den Netzanschluss geerdet ist.\\ | ||
+ | Wenn auch der verwendete PC auf diese Weise geerdet ist, kann dies zu schweren Schäden an der PI08-Platine oder an einer anderen Stelle im RocNet-Stromkreis führen. \\ | ||
+ | Darüber muss Sicherheit bestehen, bevor es verbunden wird! \\ | ||
+ | Es gab keinen vernünftigen, | ||
+ | Das erste Ziel bei der Entwicklung dieser Einheit war, etwas zu schaffen, das nicht zu teuer ist.\\ | ||
+ | Deshalb sind die Massepotentiale von RocNet und J3 auf PI08 miteinander verbunden. \\ | ||
+ | |||
+ | Ein weiteres Problem ist bei Praxistests aufgetreten, | ||
+ | Wenn eine externe Stromversorgung an J3 angeschlossen wird und falls man später wieder auf die 5-V-Versorgung für die LEDs umschaltet, | ||
+ | ist es so, dass der Kondensator C2 voll geladen ist.\\ | ||
+ | Da für diesen Kondensator keine Last mehr vorhanden ist, wird die volle Ladung in den 5-V-Schaltkreis geleitet, wodurch der PCA9622 sofort zerstört wird.\\ | ||
+ | Die Version 2 ist davor geschützt, \\ | ||
+ | Eien Option für Version 1 ist ein Widerstand von ca. 10 KΩ zwischen + und - des großen Elkos.\\ | ||
+ | Einfach auf der Unterseite der Platine befestigen.\\ | ||
+ | |||
+ | \\ | ||
+ | |||
+ | ===== Steckbrücke JP1 und Stromversorgung ===== | ||
+ | Das auf der Platine befindliche IC ist mit 5 V des RocNet-Bus verbunden.\\ | ||
+ | Aber die gemeinsame Anode aller zu verbindenden LEDs ist davon getrennt.\\ | ||
+ | Mit JP1 ist es möglich, eine externe Stromversorgung (von J3 kommend)\\ | ||
+ | oder die 5 V des RocNet-Bus auszuwählen.\\ | ||
+ | Eine Kennzeichnung auf der Paltine zeigt die richtige Einstellung für diese Steckbrücke.\\ | ||
+ | |||
+ | :!: **Bei Version 1 muss absolut sichergestellt sein, dass im Betrieb die Steckbrücke zwischen Stift 2 u. 3 nur gesteckt wird, wenn Kondensator C2 vorher entladen ist** :!:\\ | ||
+ | In Version 2 ist diese Aktion geschützt. :!: \\ | ||
+ | \\ | ||
+ | |||
+ | ===== Alle möglichen LED-Ausgänge in einer RocNet-Einstellung ===== | ||
+ | Der PCA9622 ist konfiguriert, | ||
+ | Weil jedes IC 16 LED-Ausgänge steuert, beträgt die Gesamtmenge 256 LED-Ausgänge in diesem RocNet.\\ | ||
+ | \\ | ||
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+ | |||
+ | ===== Adressierung des IC PCA9622 ===== | ||
+ | {{ : | ||
+ | Dieses Board kommt ab Werk mit allen Adressen offen.\\ | ||
+ | Das Bild zeigt die vier Adressen 0...3, die mit 0V verbunden sind (mittleres und unteres Löt-Pad), was bedeutet, dass dieser Chip mit &H060 adressiert ist.\\ | ||
+ | Logik ' | ||
+ | ^ Adress-Einstellung | ||
+ | | Adresse | ||
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+ | ==== Eine kleine Korrektur ist erforderlich ==== | ||
+ | Es scheint, dass bei Platinen der Version 1 die interne Verbindung von GND mit den beiden RJ12-Anschlüssen fehlt.\\ | ||
+ | Das lässt sich leicht durch die im Bild markierte kurze Drahtbrücke lösen:\\ | ||
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