Aktionen sind nicht dazu da, den eingebauten Automatikmodus zu übernehmen.
Der gesamte Verkehr sollte ohne Aktionen arbeiten, bevor welche definiert werden. |
Aktionen dienen dazu, verschiedenste Schaltfunktionen automatisch ausführen zu lassen.
Das kann entweder durch Ereignisse ausgelöst oder zeitlich gesteuert werden.
Die Möglichkeiten, die dem Benutzer damit geboten werden, sind vielfältig. Hier ein paar Beispiele:
zu zeitlich genau festgelegten Zeiten soll ein Soundfile abgespielt werden z.B. Kirchenglocken
zu zeitlich genau festgelegten Zeiten soll die Anlagenbeleuchtung/Hausbeleuchtung eingeschaltet werden
bei Eintreffen eines bestimmten Zuges im Bahnhof soll eine entsprechende genau passende Ansage erfolgen
bei Eintreffen einer Dampflok im Betriebswerk soll sich der Kohlenladekran drehen
beim Schließen und Öffnen eínes beschrankten BÜ ertönen Originalgeräusche (Glocke, Behang, Federstütze usw.)
durch Drücken von Tasten werden vordefinierte Ansagen abgespielt oder Fahrpläne gestartet
an bestimmten Stellen der Anlage soll bei Vorbeifahrt von bestimmten Zügen ein Ausgang geschaltet werden
durch Drücken von Tasten sollen Fahrstraßen aktiviert oder Züge gestartet werden
einrichten von Langsamfahrstellen nur für bestimmte Loks
usw. …
Die Konfiguration von Aktionen ist in Rocrail dreigeteilt:
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WODURCH soll die Ausführung ausgelöst werden
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In der Praxis sieht der Ablauf folgendermaßen aus:
Eine Aktion wird definiert (WAS). Dadurch alleine passiert noch gar nichts, es sei denn, die Zeitsteuerung wurde gewählt.
Ein Objekt (z.B. Rückmelder, Weiche, Signal) ruft durch eine Zustandsänderung (WODURCH) die Aktions-Steuerung auf.
Konfigurierte Bedingungen müssen zutreffen (WELCHE), damit die Aktions-Steuerung festgelegte Aktionen startet.