Urheberrecht Peter Giling |
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Der CAN-GC2 ist eine Alternative zum GCA50 mit den gleichen Fähigkeiten und läuft auf dem CANBUS-Open-Source-CAN-Standard.
Der CAN-GC2 kann auf dem gleichen Kabel mit GCA50 gemischt betrieben werden, benötigt aber natürlich eine andere PC-Schnittstelle.
Mit dem ebenfalls verfügbaren CAN-GC3 ergibt sich eine komplette Lösung für DCC-Modellbahn-Betrieb im Selbstbau.
Der CAN-GC1 verbindet den Computer mit dem CAN-Bus. Alle bekannten MGV*/GCA*-Peripherie-Baugruppen sind mit dem CAN-GC2 kompatibel.
CANBUS läuft auf 125 kBit/s.
Eine Steckbrücke ermöglicht es, einen Abschluss auf der letzten Baugruppen der CANBUS-Kette einzustellen.
Diese Steckbrücke schaltet einen 120Ω-Widerstand an den CANBUS.
Die weißen Anschlüsse an der Rückseite sind mit allen GCA(MGV)xx-Schnittstellen kompatibel.
Diese Schnittstellen sind alle durch Optokoppler vom CANBUS elektrisch isoliert.
Die Stromversorgung, die im CANBUS-Kabel verfügbar ist, dient nur der Versorgung der CANBUS-Baugruppen selbst.
Die Größe der Baugruppe beträgt nur 71 x 47mm.
Als Standard-Empfehlung für alle CAN-System gilt, dass das An- u. Abschalten von Kabeln während des Betriebs nicht erfolgen soll.
Die Verwendung dieser preiswerten und stabilen D-SUB-Steckverbinder mit Verriegelungs-Schrauben verhindern ein versehentliches Trennen der Steckverbindung.
Schaltung |
Platine und Bauteilplatzierung |
Materialliste |
Hinweis: Es werden nur komplett bestellte Bausätze unterstützt! |
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LED | Funktion |
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L1* | CAN-Bus-Aktivität |
L2 | Programmierung aktiviert |
L3* | in Betrieb |
* LEDs blinken
PB1 | Funktion |
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Nach Einschalten der Spannung | Wechselt in den Lern-Modus um eine Knoten-Nummer einzustellen. Ein zweiter Tastendruck verlässt diesen Modus. |
Siehe: Schnittstellen anschließen
LocoIO-Port | Stift |
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+5V | 1 |
GND | 2 |
1 | 3 |
2 | 4 |
3 | 5 |
4 | 6 |
5 | 7 |
6 | 8 |
7 | 9 |
8 | 10 |
LocoIO-Port | Stift |
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+5V | 1 |
GND | 2 |
9 | 3 |
10 | 4 |
11 | 5 |
12 | 6 |
13 | 7 |
14 | 8 |
15 | 9 |
16 | 10 |
Eine Beschreibung dieser Möglichkeiten findet sich hier: LED-Anschluss
Reed-Kontakte und Hall-Sensoren konnen als Rückmelder verwendet werden.
Weil die Informationsverarbeitung im CAN-GC2 für Störungen minimiert ist, muss die Puls-Länge mindestens 20ms (0,02s) betragen, um vom CAN-GC2 akzeptiert zu werden.
Außerdem geben Reed-Kontakte bei Aktivierung üblicherweise mehr als einen Impuls ab (Kontakt-Prellen).
Für diese Art der Rückmeldung ist eine spezielle Puls-Verlängerung verfügbar. Siehe Hall-Sensor- und/oder Reed-Kontakt-Konverter
Leiterplatten, programmierte Prozessoren und komplette Bausätze sind verfügbar auf www.phgiling.net.
Mit einem geeigneten Hilfsmittel (Programmer) ist es möglich, die Programmierung selbst vorzunehmen.
Der Programmer für diese Chips ist PICKIT3 vom Microchip.
Der ICSP-Anschluss auf der Platine ist für diesen Programmer verwendbar.
Den Drucktaster beim Einschalten der Betriebspannung festhalten, um das EEPROM mit folgenden Einstellungen zu laden:
Das Gleiche kann auf Registerkarte "Ereignisse" durch senden des Befehls Alles zurücksetzen erreicht werden.
Liest alle Statuswerte aus dem Modul und zeigt sie in der Registerkarte an.
Stellt die erste gefundene Änderung ein. Dieser Button muss mehrfach angeklickt werden, wenn mehr als ein Port oder eine Einstellung geändert wurde.
Die Reihenfolge der Überprüfung ist:
Stellt alle Ports und Optionen ein.
Schreibt nach Erkennen eines Spannung-AUS-Befehls auf dem CANBUS den Ausgangs-Status ins EEPROM.
Der Ausgangs-Status wird wiederhergestellt, nachdem CAN-GC2 wieder eingeschaltet wurde.
Ignoriert bei Ereignissen die Knoten-Nummer und vergleicht nur die Ereignis-Nummer.
Eine "Adresse" auf dem CAN-Bus besteht normalerweise aus einer Knoten-Nummer und einer Ereignis-Nummer. Wenn diese Option nicht gesetzt ist, arbeitet Rocrail mit "langen Ereignissen", die aus Knoten-Nummer und Ereignis-Nummer bestehen. Es sind 65000 Knoten-Nummern und 65000 Ereignis-Nummern im Canbus-Protokoll möglich. Rocrail hat auch die Möglichkeit, mit der kurzen Adress-Form ohne Knoten-Nummer zu arbeiten, "kurze Ereignisse" genannt. Damit werden 65000 Adress-Möglichkeiten geschaffen. Für die Modellbahn ist das immer noch mehr als genug.
Für "Lange" Ereignisse wird das Feld "Bus" in den Schnittstellen-Dialogen von Rückmeldern, Weichen und anderen Objekten zur Adressierung der Knoten-Nummer von Baugruppen verwendet.
Das Feld "Adresse" in den Dialogen wird genau so verwendet, wie bei "Kurzen" Ereignissen.
"Start of Day"
Der CAN-GC2 meldet den Status jedes Eingangs, wenn ein Zubehör-Befehl mit dieser Adresse empfangen wird. (kurzes Ereignis)
Die SoD-Adresse kann mit dem SoD-Button getestet werden.
Wenn All nicht aktiviert ist, werden bei SoD nur Eingänge im Status "high" gemeldet.
Nur für Ausgänge mit "langen Ereignissen".
Eingänge verwenden CAN-GC2-Knoten-Nummern für Ereignisse.
Typ | Beschreibung | Empfehlung | |
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IN | Input | normaler Eingangs-Port. | Schalter, Drucktasten, sowie Rückmeldungen von Servos, Weichen und Hall-Sensoren. |
BK | Block | Eingang mit AUS-Verzögerung von 2 Sekunden. (±50ms) | Belegt-Melder. |
SW | Switch | Dauer-Ausgang. | Einspulen-Antriebe von Weichen wie Servos. |
PU | Pulse | Ausgang mit x ms Einschaltzeit. (±50ms) | Hinweis: Eine Weichenschaltzeit ist mit CANBUS nicht möglich; diese ist in der Hardware realisiert. |
Die Zeit, für die "Pulse"-Ausgänge aktiviert werden.
Invertiert den Port.
Jeder Port hat einen Test-Button, der auch den aktuellen Status als "0" oder "1" anzeigt.
Der Status wird nur beim Drücken eines Test-Buttons aktualisiert.
Zeigt die Rocrail-Objekt-Kennung, die mit diesem Port verknüpft ist.
Die Bedeutung der LEDs ist auf der Firmware-Seite erläutert: LEDs
NV# | Zweck |
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1 | Allgemeine Konfiguration |
2…17 | Port-Konfiguration |
18 | CAN-ID |