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Zugkopplung
"Zugkopplung" ist das Verbinden von 2 oder mehr (Teil-)Zügen zu einem gemeinsamen Zug für die künftige Weiterfahrt.
Mit der "Entkopplung" wird der gemeinsame Zug wieder in seine Einzel-(Teil-)züge zerlegt.
Anwendungsbeispiele sind das Trennen von Zügen in 2 Zugteile z.B. für die Fahrt über eine Steigungsstrecke (Glacierexpress) oder von Flügelzügen (ICE zwischen Köln und Dortmund zerlegt über Wuppertal oder Essen, davor und danach wieder vereint).
Die Kopplung von Zügen ohne zugeordnete Lok ("Kurswagen") ist derzeit nicht möglich (Ersatzlösung über Zugbildung nehmen).
In Rocrail wurde dazu die Funktionalität "linktrain" entwickelt, siehe Forenthema.
Die Zugkopplung und Zugentkopplung erfolgt über Menü (Lokübersicht / Lokmenue sowie Loktabelle / Multitraktion) bei der "führenden" Lok (in meinem Beispiel die Lok "Citybahn") oder ein externes Script. In meinem Beispiel beschreibe ich die manuelle Zug(-ent-)kopplung über Script. Aspekte des automatischen Betriebes werden allenfalls rudimentär betrachtet.
Demoplan Trainlink
Als Test- und Beispielplan habe ich meinen "Demoplan Trainlink" entwickelt.
Demoplan mit Script und Bildern als Zip-Datei
Der Plan enthält 2 Züge mit je 2 Wagen (Lok "Citybahn" mit Zug "Zug_CB" sowie Lok "RhB_611" mit Zug "Zug_RhB") sowie einen Lokzug (Lok "Harz_Mallet" ohne Wagen als Lokzug "Zug_SoloLok"). Die Grundfunktionalität wird anhand dieser beiden Züge dargestellt, der Lokzug sowie ein "Kurswagenzug" (das ist ein Zug ohne zugeordnete Lok) zeigt mögliche Sonderfälle der Anwendung.
Mit diesem Plan kann manuell sowohl über (das vorgefertigte) Script als auch über Menue ge-/entkoppelt werden.
Script versus Menue
Meiner persönlichen Wertung nach eignet sich ein Script nur für eine "vorgefertigte" Zug(ent)kopplung (siehe Demoplan), sie kann dafür aber auch von mobilen Geräten (andRoc, RocWeb) ausgelöst werden.
Die menuegestützte Zug(ent)kopplung ist universell einzusetzen, da sie keiner "vorgefertigten" Aktionen / Scripte bedarf, kann aber nur aus Rocview heraus ausgelöst werden.
Scriptsteuerung
Koppeln und Entkoppeln erfolgt hier über ein externes Script. Im Demoplan werden im Script für das Koppeln der Züge Zug_CB und Zug_RhB 2 Ausgänge "Linktrain C+R" verwendet, für das Entkoppeln dieser Züge 1 Ausgang "Unlinktrain C+R". Die beiden Linktrain-Ausgänge bleiben grün, solange die Zugkoppelung nicht durch Unlinktrain aufgelöst wird.
Hiermit sollen beide Möglichkeiten (2 oder 1 "Taster") demonstriert werden. Die weiteren Aktionen sind nur noch "1 Taster Bedienung".
Für die Kopplung/Entkopplung des Lokzuges "Zug_SoloLok" an den Zug "Zug_CB" sind die Ausgänge "Linktrain C+H" sowie "Unlinktrain C+H" mit jeweils nur 1 Taster vorgesehen.
Bitte beachten: immer ist in diesem Beispiel die Lok "Citybahn" / der Zug "Zug_CB" die führende Lok / der führende Zug der Zugkoppelung.
Was geht - was geht nicht
Zugkopplung (Details)
1. Die Lok des angehängten Zuges regiert auf Fahrtkommandos der führenden Zuglok (siehe Fahrregler "Citybahn" und "RhB_611)
2. Der gekoppelte Zug (unter der ID der führenden Lok, hier die Citybahn) hat die korrekte Zuglänge des gekoppelten Zuges. Siehe dazu a) die Zuglänge der Citybahn in der Lokübersicht und b) dass eine Einfahrt in den Block 02 nicht möglich ist (das ist korrekt, Block 02 hat eine Länge von 300cm, der Zug ist aber 408cm lang; der Block 03 ist 700cm lang). Block 03 ist für diesen Test zu Beginn gesperrt.
Nach Inbetriebnahme von Block 03 fährt der gekoppelte Zug korrekt in Block 03 ein.
3. In der Lokübersicht der Lok "Citybahn" wird unter "Zugansicht" der komplette gekoppelte Zug angezeigt.
4. In der Loktabelle, Lok Citybahn (führende Lok) wird in der Multitraktionsübersicht der gekoppelte Zug "Zug_RhB" angezeigt. Es wird also bei der Zugkopplung in der Multitraktion nicht die Zuglok des angekoppelten Zuges (das wäre hier die RhB_611) angezeigt, sondern der "ganze" Zug unter seinem Zugnamen.
5. Die Kopplung eines weiteren (hier 3. Zuges) funktioniert.
6. Die Kopplung eines Lokzuges (Zug_SoloLok) funktioniert.
7. Die Kopplung eines loklosen Zuges ("Kurswagen") funktioniert nur teilweise: Multitraktion: ja, Zuglänge und Zuganzeige: nein. (Ein Kurswagenzug ist im Plan noch nicht enthalten.)
A. In der Zugübersicht wird die Zugkopplung in der Anzeige nicht berücksichtigt. Hier werden (m.E. korrekt) immer nur die ursprünglichen (Teil-)Züge angezeigt.
Zugentkopplung (Details)
1. Lok (RhB_611) des ehemals angehängten Zuges regiert nicht mehr auf Fahrtkommandos der ehemals führenden Zuglok Citybahn (siehe Fahrregler "Citybahn" und "RhB_611)
2. Die Zuglänge des führenden Zuges (Citybahn) reduziert sich korrekt auf die des getrennten Zuges (siehe Lokübersicht Citybahn).
3. In der Lokübersicht wird unter "Zugansicht" bei der ehemals führenden lok (Citybahn) wieder der ursprüngliche Zug angezeigt.
4. In der Multitraktionstabelle der Lok Citybahn ist der während der Kopplung bestehende Eintrag des gekoppelten Zuges (Zug-RhB) gelöscht worden.
5. Ein wiederholtes Entkoppeln erzeugt korrekterweise eine Fehlermeldung.
Zugentkopplung - was dann ?
Nach der Zugentkopplung stehen im automatischen Betrieb 2 (oder mehr) Züge in einem Block.
Dabei ist der ehemals "führende" Zug im Block der vordere und wird, bis zum verlassen des Block, als einziger im Block angezeigt.
Der ehemals angekoppelte Zug wird, solange der "vordere" Zug noch im Block ist, nur "unsichtbar" mitgeplottet, er wird nach Freimelden des Blocks vom vorderen Zug autoamtisch sichtbar in den Block gesetzt, so dass dieser Block solange für andere Züge gesperrt ist, bis alle Zugteile des entkoppelten Zugverbandes diesen Block verlassen haben.
Test steht noch aus.