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Lokomotiven: Schnittstelle

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Lok-Dialog Registerkarte 'Schnittstelle'

Schnittstellenkennung

Wird mehr als eine Zentrale verwendet, dann wird in diesem Feld die Zentrale angegeben, die für die Ansteuerung des Lokdekoders zuständig ist. Das Feld "Schnittstellenkennung" kann leer bleiben, wenn das Objekt mit der ersten Zentrale (erste 'digint' in der rocrail.ini) aus der Liste der Zentralen verbunden ist.

Alle

Diese Option aktivieren, wenn die Lok- und Funktions-Befehle an alle angeschlossenen Zentralen gesendet werden sollen.

Knoten-ID (Bus)

Siehe: Adressierung

Adresse

Hier wird die Adresse des Dekoders angegeben. Deren Wert basiert auf dem Dekodertyp und der verwendeten Zentrale.

Zweite Adresse

Die optionale zweite Adressse kann für WIO oder T4T (TrainCoupling&CommunicationSystem) verwendet werden.

OID

Einige Zentralen, wie die ESU Ecos, verwenden anstelle einer Adresse eine Objekt-Kennung OID um auf eine spezifische Lok zu verweisen.
Dieses Feld kann leer bleiben, da die Ecos-Biblothek eine Lok auch durch Kennung oder Adresse definiert.

Protokoll

Einige Zentralen unterstützen mehrere Protokolle; für Details bitte im Handbuch nachlesen.
Wenn die Adresse auf Null eingestellt ist, sollte das Protokoll für Gleis-Treiber-Unterstützung auf Analog eingestellt sein.

Hinweise:
Mit Rev. 2.1.4466+ wurde die Bezeichnung "Serverdefined" durch "Standard" ersetzt. Funktional hat sich dadurch nichts geändert.
"Standard" ist das standardmäßig von der Zentrale verwendete Mobil-Protokoll.
Diese Einstellung ist nur im Fall einer Multi-Protokoll-Zentrale, wie Ecos/CSx(dcc/mfx), von Interesse.
Für eine "Nur DCC"-Zentrale hat diese Option keine Auswirkung.
Für die Märklin 6051 ist "Standard" immer Motorola.

Protokollversion

Wenn die Zentrale den Dekodertyp nicht selbst erkennen kann, dann muss die Version hier definiert werden. Eine Liste der definierten Versionen findet sich in der SRCP Dokumentation. Die meisten Systeme benötigen diese Information nicht, weil der Dekodertyp in der Zentrale definiert wird bzw. die Zentrale nur einen Typ unterstützt.

Fahrstufen

Anzahl der Fahrstufen, wie im Lok-Dekoder eingestellt oder vorgegeben. Rocrail benötigt die Information, wie viele Fahrstufen ein Dekoder verwendet, unter anderem um die korrekte Geschwindigkeit in Prozent oder km/h zu berechnen.

Der optionale zweite Wert kann für T4T2) verwendet werden.

Anzahl der Funktionen

Anzahl der Zusatz-Funktionen, die vom verwendeten Dekoder unterstützt werden.

Kamera

Die IP-Adresse und Port der Live-Streaming-Kamera der Lokomotive, die im Fahrregler-Dialog angezeigt wird.
Unterstützte Streaming-Formate:

Bilder überspringen

Das Feld in der Mitte ist die Anzahl der zu überspringenden Bilder. Dies reduziert die CPU-Last und die Flüssigkeit des Video-Streams.
Hinweis: Bilder werden auch dann übersprungen, wenn die Grafikverarbeitung langsam ist, auch wenn dieser Parameter auf Null gesetzt ist. Der Videostream kann nicht angehalten werden.

Optionen

Das Feld rechts ist eine Option für den Fahrtregler-Dialog.

1 Drehung 90° links
-1 Drehung 90° rechts
2 Drehung 90° links und verwendet nur die untere Bildhälfte.
-2 Drehung 90° recht und verwendet nur die untere Bildhälfte.

Roco

Die Roco-Video-Lokomotive muss im "Client-Modus" konfiguriert werden.
Das kann mit dem Roco-Videolok-Tool erfolgen.
Der Port muss auf 5152 gesetzt sein.
Hinweis: Nach Starten der Kamera kann es bis zu 30 Sekunden dauern, bevor die ersten Bilder hereinkommen.

Hinweis: Wenn der Lokomotive ein Zug zugewiesen ist und dieser Zug einen Wagon mit einer Streaming-Kamera enthält, wird stattdessen die Kamera dieses Wagons verwendet.



Optionen

Masse

Kann verwendet werden:

Ein Wert von 5 ist ein guter Anfang, um damit zu experimentieren.

Pause bei Richtungswechsel

Bis zu vierstellige Zeit in Millisekunden; für eine Wartezeit von 3 Sekunden gibt man 3000 ein.
Einige alte Delta- oder ähnliche Dekoder benötigen eine Pause zwischen einem Richtungswechsel und einem Weichenschaltkommando. Mit einem Wert von 100ms kann hier dieses Verhalten eingestellt werden.

Info abfragen

XpressNet teilt Lok-Änderungen nicht mit, die durch Fahrregler erfolgen.
Bei Aktivieren dieser Option und wenn die Lok nicht im Auto-Modus ist, wird jede Sekunde eine Abfrage an die Zentrale gesendet, um die Information zu erhalten, die zur Aktualisierung der Rocrail-Clients benötigt wird.
:!: Mit Vorsicht verwenden. Diese Option wird nicht empfohlen, wird im Forum nicht unterstützt und verwendet unnötig CPU-Leistung.

Umkehren

Kehrt die Hardware-Fahrtrichtung um.
Dies ist eine Alternative zur Programmierung im Lok-Decoder durch CV29 / Bit0.

Polarisierung

Eine Option zur Korrektur der Richtung von BiDi-, RailCom-Richtung, falls der Decoder nicht richtig gepolt ist.
Siehe auch: Bidi-Richtung

Fahrstufenbereich

Wird WIO als Mobil-Decoder verwendet, kann hiermit Vstart und Vhigh, CV2/CV5, simuliert werden.

Feld Wert Bemerkung
1 Min. Stufe
2 Max. Stufe
3 PWM Weiten-Faktor Beispiele für 100 Geschwindigkeits-Stufen:
0=20kHz, 1=10kHz, 10=1kHz, 100=100Hz, 1000=10Hz

Lastreglung

Diese Option nur deaktivieren, wenn der Dekoder weder Beschleunigen noch Abbremsen implemeniert hat.
Der Intervall ist die Zeit zwischen den Geschwindigkeitsstufen.

Beschleunigung

Beschleunigung anpassen

Max. Last

Die max. Last für diese Lokomotive in Tonnen.

Min./Max. Beschleunigung

Der zu verwendende CV3-Bereich zwischen Null und max. Last.

Hinweise zu nicht geregelten Dekodern

Veraltet

Intervall

Ist standardmäßig nicht aktiviert und ausgegraut. Er kann für altmodische Dekoder verwendet werden, die keine Lastregelung und Massen-Simulation bieten.

Der Intervall bewirkt eine Pause zwischen den Dekoder-Stufen mit Werten als Multiplikator von 100 ms. Bei modernen Dekodern wird dieser Parameter nicht benötigt und sollte auf Null bleiben.

Tip: Der Intervall kann verwendet werden, um die Abbremsung / Beschleunigung für Dekoder mit einem sehr eingeschränkten Einstellbereich zu erhöhen. Einige ältere Märklin-Loks mit Einstell-Potentiometer leiden unter dieser Einschränkung. Kleine Werte von Intervall, z.B. im Bereich von 1 bis 5, können in diesem Fall helfen. Es sollte beachtet werden, dass keine anderen Lokomotiven, die eine automatische Gewindigkeit-Regelung in Steigungen benötigen (siehe Lastregelung unten) auf der Anlage vorhanden sind und in allen Blöcken sollte Steigung auf "keine" eingestellt sein.

Lastregelung

SBT wird abgeschaltet, falls diese Option nicht gesetzt ist.

Wenn der Dekoder ein Motor-Management (BEMF) besitzt, sollte diese Option aktiviert sein, um Geschwindigkeits-Änderungen durch Rocrail zu verhindern, wenn eine Lokomotive in einen Block einfährt, der als Steigungs-Block definiert ist.
Deaktivieren dieser Option aktiviert Intervall (siehe oben) und automatische Gewindigkeit-Regelung bei Steigungs-Blöcken .

Hinweis: Rocrail ist in der Lage mit bestimmten Einschränkungen die Geschwindigkeit im Automodus zu justieren. Der Typ der Steigung muss in den Block-Eigenschaften definiert sein.



Die folgende Tabelle gibt Hinweise zur Wirkung der Parameter. Dabei wird unterstellt, dass die V_Modus-Prozent-Option nicht gesetzt und km/h gültig ist.

Geschwindigkeit nach Schritten und Zeit
Intervall = 5 (0,5 Sek / Schritt)
Geschwindigkeit zu Bremsbeginn: 100 km/h
Schritte 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
Zeit / Sek. 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5 8,0 8,5 9,0
Abbremsen
5 km/h
95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 km/h
10 km/h 90 80 70 60 50 40 30 20 10 km/h
15 km/h 85 70 55 40 25 10 km/h
20 km/h 80 60 40 20 10 km/h

:!: Unabhängig von den Werten in der Tabelle wird nur bis zu der mit V_Min definierten Geschwindigkeit herab abgebremst.

Hinweis: Bei Intervall = 10 ist Anzahl der Schritte = Zeit in Sekunden.
Höhere Werte für Intervall und/oder Abbremsen reduzieren die Anzahl der erforderlichen Schritte bzw. Geschwindigkeits-Befehle.
Das kann helfen, die oben erwähnte Überlastung einer Zentrale zu vermeiden.

Beispiel: Bei Intervall = 5 und Abbremsen = 5 wird die Geschwindigkeit in 9 Sekunden mit 18 Schritten bzw. Befehlen von 100 km/h auf 10 km/h reduziert.
Bei Intervall = 10 und Abbremsen = 10 erfolgt die Reduzierung auch in 9 Sekunden, aber mit nur 9 Schritten bzw. Befehlen.

Hinweis: Die Geschwindigkeitsstufen sind nicht im Fahrregler sichtbar, sondern nur im Trace und auf der realen Anlage.

Gemeinsame Dialog-Schaltflächen


Siehe: Gemeinsame Dialog-Schaltflächen

1)
Eine Asymmetrie des digitalen Gleissignals erzeugt die Betriebspannung für Analog-Loks.
2)
TCCS (TrainCoupling&CommunicationSystem)