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Inhalt → Objekte → Lokomotiven
SBT = Soft-Brake-Timer = Sanft-Brems-Zeitgeber
Abbremsung kann für das Reduzieren der Geschwindigkeit mit den Parametern Intervall und Abbremsen verwendet werden.
Mit der Verwendung dieser Option vorsichtig umgehen. Zentralen können überfordert sein, wenn in kurzer Zeit zu viele Geschwindigkeits-Befehle übertragen werden müssen. Einzelne oder mehrere Befehle können dann verloren gehen.
Die Konfiguration von CV 3 u. 4 ist ein besserer Ansatz, aber für manche Hochgeschwindigkeits-Züge kann das schwierig sein.
SBT ist kein "selbstlernender" Prozess wie BBT und muss manuell konfiguriert werden.
Typischer Anwendungsfall ist das Abbremsen von V_Reise auf V_Mid, wenn im Folgeblock eine reduzierte Geschwindigkeít greift, wie z.B. für abzweigende Weichenstellung.
Sinnvoll ist auch die Kombination mit der Lok-Option Reduziere Geschwindigkeit bei Enter.
SBT wird für ausgewählte Lok aktiviert, indem hierfür die Standardwerte eingegeben werden. Die Standardwerte werden überall auf der Anlage verwendet, wenn die Lok von einer höheren auf eine niedrigere Geschwindigkeit abgebremst werden muss (außer in Blöcken mit BBT, wenn die Lok anhalten muss).
Dies bedeutet, dass SBT nach der Aktivierung für diese Lok überall gilt.
Abbremsen ist der Wert der Geschwindigkeits-Reduzierung je Intervall (Schritt), die von der aktuellen Geschwindigkeit subtrahiert wird, bis die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist.
Muss > NULL sein, um SBT zu aktivieren.
Die Zeitspanne zwischen den Geschwindigkeits-Befehlen in Einheiten von ungefähr1) 100 ms.
Muss > NULL sein, um SBT zu aktivieren.
Diese Option MUSS aktiviert sein, damit SBT wirksam ist.
Die Lok-Option Reduziere Geschwindigkeit bei Enter muss aktiviert sein, wenn SBT beim Enter-Ereignis beginnen soll.
Wenn die Standardwerte von SBT nicht überall passen, kann für jeden betreffenden Block ein Datensatz mit individuellen Werten erstellt werden.
Soll in solchen Blöcken SBT deaktiviert sein, ist im betreffenden Datensatz bei "Abbremsen" und "Intervall" NULL einzutragen.
Der ausgewählte Eintrag wird als Schlüssel für einen SBT-Datensatz verwendet.
Format: "Blockkennung"
Eine hier ausgewählte Zugkennung wird zusammen mit der Blockkennung als erweiterter Schlüssel für einen SBT-Datensatz verwendet.
Format: "Blockkennung-Zugkennung"
Wird bei der Einfahrt in einen Block kein Eintrag mit diesem erweiterten Schlüssel gefunden, wird der Schlüssel ohne Erweiterung verwendet, um nach einem SBT-Eintrag zu suchen.
Siehe: Intervall
Siehe: Abbremsen
Fügt eine SBT-Zeile mit den eingestellten Parameteren in die Liste ein.
Löscht die ausgewählte SBT-Zeile.
Löscht alle SBT-Zeilen.
Übernahme geänderter Parameter der ausgewählten SBT-Zeile.
Exportiert alle SBT-Zeilen in eine XML-Datei.
Importiert SBT-Zeilen aus einer XML-Datei.
Veraltet
Ist standardmäßig nicht aktiviert und ausgegraut. Er kann für altmodische Dekoder verwendet werden, die keine Lastregelung und Massen-Simulation bieten.
Der Intervall bewirkt eine Pause zwischen den Dekoder-Stufen mit Werten als Multiplikator von 100 ms. Bei modernen Dekodern wird dieser Parameter nicht benötigt und sollte auf Null bleiben.
Tip: Der Intervall kann verwendet werden, um die Abbremsung / Beschleunigung für Dekoder mit einem sehr eingeschränkten Einstellbereich zu erhöhen. Einige ältere Märklin-Loks mit Einstell-Potentiometer leiden unter dieser Einschränkung. Kleine Werte von Intervall, z.B. im Bereich von 1 bis 5, können in diesem Fall helfen. Es sollte beachtet werden, dass keine anderen Lokomotiven, die eine automatische Gewindigkeit-Regelung in Steigungen benötigen (siehe Lastregelung unten) auf der Anlage vorhanden sind und in allen Blöcken sollte Steigung auf "keine" eingestellt sein.
SBT wird abgeschaltet, falls diese Option nicht gesetzt ist. |
Wenn der Dekoder ein Motor-Management (BEMF) besitzt, sollte diese Option aktiviert sein, um Geschwindigkeits-Änderungen durch Rocrail zu verhindern, wenn eine Lokomotive in einen Block einfährt, der als Steigungs-Block definiert ist.
Deaktivieren dieser Option aktiviert Intervall (siehe oben) und automatische Gewindigkeit-Regelung bei Steigungs-Blöcken .
Hinweis: Rocrail ist in der Lage mit bestimmten Einschränkungen die Geschwindigkeit im Automodus zu justieren. Der Typ der Steigung muss in den Block-Eigenschaften definiert sein.
Die folgende Tabelle gibt Hinweise zur Wirkung der Parameter. Dabei wird unterstellt, dass die V_Modus-Prozent-Option nicht gesetzt und km/h gültig ist.
Geschwindigkeit nach Schritten und Zeit Intervall = 5 (0,5 Sek / Schritt) Geschwindigkeit zu Bremsbeginn: 100 km/h | |||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Schritte | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | |
Zeit / Sek. | 0,5 | 1,0 | 1,5 | 2,0 | 2,5 | 3,0 | 3,5 | 4,0 | 4,5 | 5,0 | 5,5 | 6,0 | 6,5 | 7,0 | 7,5 | 8,0 | 8,5 | 9,0 | |
Abbremsen 5 km/h | 95 | 90 | 85 | 80 | 75 | 70 | 65 | 60 | 55 | 50 | 45 | 40 | 35 | 30 | 25 | 20 | 15 | 10 | km/h |
10 km/h | 90 | 80 | 70 | 60 | 50 | 40 | 30 | 20 | 10 | km/h | |||||||||
15 km/h | 85 | 70 | 55 | 40 | 25 | 10 | km/h | ||||||||||||
20 km/h | 80 | 60 | 40 | 20 | 10 | km/h |
Unabhängig von den Werten in der Tabelle wird nur bis zu der mit V_Min definierten Geschwindigkeit herab abgebremst.
Hinweis: Bei Intervall = 10 ist Anzahl der Schritte = Zeit in Sekunden.
Höhere Werte für Intervall und/oder Abbremsen reduzieren die Anzahl der erforderlichen Schritte bzw. Geschwindigkeits-Befehle.
Das kann helfen, die oben erwähnte Überlastung einer Zentrale zu vermeiden.
Beispiel: Bei Intervall = 5 und Abbremsen = 5 wird die Geschwindigkeit in 9 Sekunden mit 18 Schritten bzw. Befehlen von 100 km/h auf 10 km/h reduziert.
Bei Intervall = 10 und Abbremsen = 10 erfolgt die Reduzierung auch in 9 Sekunden, aber mit nur 9 Schritten bzw. Befehlen.
Hinweis: Die Geschwindigkeitsstufen sind nicht im Fahrregler sichtbar, sondern nur im Trace und auf der realen Anlage.