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RocNetNode RocDisplay
RocDisplay Benutzerhandbuch
Dieses Benutzerhandbuch setzt einen betriebsfertig aufgebauten Display Bausatz oder ein Fertigmodul voraus.
Inbetriebnahme
Hardware-Adresse des Controllers
Im ersten Schritt ist die Adresse des Controllers einzustellen,
mit den Jumpern J1/J2/J3 und J4 wird am Controller die Adresse eingestellt.
Es sind bis zu 16 Controller pro RocNetNode möglich, was bis zu 64 Displays ergibt!
Tabelle der Controlleradressen:
J1 | J2 | J3 | J4 | Controller Adresse | RocNetNode (Dialog) Adresse |
X | X | X | X | 80 | 50 |
X | X | X | - | 81 | 51 |
X | X | - | X | 82 | 52 |
X | X | - | - | 83 | 53 |
X | - | X | X | 84 | 54 |
X | - | X | - | 85 | 55 |
X | - | - | X | 86 | 56 |
X | - | - | - | 87 | 57 |
- | X | X | X | 88 | 58 |
- | X | X | - | 89 | 59 |
- | X | - | X | 90 | 5A |
- | X | - | - | 91 | 5B |
- | - | X | X | 92 | 5C |
- | - | X | - | 93 | 5D |
- | - | - | X | 94 | 5E |
- | - | - | - | 95 | 5F |
Ein X bedeutet Jumper gesetzt, ein - bedeutet Jumper offen.
Anschluß des Controllers am RocNetNode
- Den Controller mit dem RJ12/RJ45 Kabel mit dem PI06 oder einer anderen RocNet-Komponente verbinden.
- Den RocNetNode einschalten.
- Nach dem Einschalten blinkt die gelbe LED am Controller für 10 Sekunden
- Im RocNet Programmierdialog die Adresse prüfen: Rocnetnode-Optionen
Funktionsprüfung
Die zwei Status LED zeigen den Status des Controllers an.
Wenn die gelbe LED blinkt, befindet sich der Controller im Bootloader Programm. Nach dem Einschalten wartet der Controller ca. 10 Sek. im Bootloader und startet dann das normale Programm.
Während des updates der Displayanzeige ist die gelbe LED dunkel. In dieser Zeit kann der Controller keine anderen Kommandos verarbeiten. Normalerweise ist es nur ein kurzes flackern der LED.
Grundsätzliche Funktion Textausgabe
Die Kommunikation von Rocrail an die Displays erfolgt über Textfelder. Es ist für jedes Display ein Textfeld zu definieren (ggf. auch im Hintergrund nicht sichtbar) mit folgender Adressierung:
- Schnittstellenkennung des RocNetNode
- Busadresse des RocNetNode (Bus)
- der mit den Jumpern eingestellten Controlleradresse und (Adresse)
- der Displaynummer (Anzeige)
Für die Ausgabe der Uhrzeit auf die analoge Uhr aller Displays wird ein weiteres Textfeld mit der Anzeigeadresse 5 definiert.
Wenn eine Adresse größer 4 verwendet wird, so wird automatisch das Display angesprochen welches zuletzt einen Befehl erhalten hat. Für die Befehle Uhr ({C…}), Ein- oder Ausschalten aller Displays ({UA} / {OA}) und für die Definition der angeschlossenen Displays ({Z..}) ist die Verwendung der Adresse 5 richtig und so gewollt, doch wenn etwas anderes mit Ausgabe auf einem Display gesendet wird ist das eine Fehlerquelle.
Setup- und Demoplan
Für die ersten Funktionstests und wesentliche Grundeinstellungen steht hier ein Demoplan zur Verfügung. Dieser kann als eigener Arbeitsbereich in der eigenen RR-Umgebung gestartet werden. Folgende Adaptierungen sind in jedem Fall auf die eigenen Gegebenheiten einzustellen:
- Anpassung der Rocnet Zentrale in den RR Einstellungen
- Adressierung Textfeld Disp0 - Disp3
- Adressierung Textfeld ClkTxt
- Adressierung Textfeld setupAllDis
Grundeinstellungen
Mit dem Demoplan kann nun die Funktion der Textausgabe an die Displays geprüft werden, es sollte jedoch nach dem ersten Erfolgserlebnis die Anzahl der angeschlossenen Displays definiert werden:
Definition der angeschlossenen Displays
Im allerersten Schritt müssen die am Controller angeschlossenen Displays definiert werden, um Time-Outs an offenen Anschlüssen und damit verbunden Fehlfunktionen zuverlässig zu verhindern. Die Einstellung erfolgt im Demoplan in dem Tab Setup oder mit dem nachfolgend beschriebenen Befehl.
Eine nicht korrekte Einstellung ist erkennbar, wenn die gelbe LED am Controller nach der ersten Textausgabe nicht mehr dauerhaft leuchtet.
(ein kurzes Aussetzen im Zusammenspiel mit der roten LED bei der Verarbeitung eines Textbefehles ist korrekt)
Befehl: {Zn}
Tabelle für n ("X" = Display angeschlossen, "-" =kein Display angeschlossen):
Disp0 | Disp1 | Disp2 | Disp3 | Wert für X |
X | - | - | - | 1 |
- | X | - | - | 2 |
X | X | - | - | 3 |
- | - | X | - | 4 |
X | - | X | - | 5 |
- | X | X | - | 6 |
X | X | X | - | 7 |
- | - | - | X | 8 |
X | - | - | X | 9 |
- | X | - | X | 10 |
X | X | - | X | 11 |
- | - | X | X | 12 |
X | - | X | X | 13 |
- | X | X | X | 14 |
X | X | X | X | 15 |
Weitere Display Einstellungen
Folgende Grundeinstellungen können direkt im Demoplan - Tab Setup - gemacht werden (individuell für jedes Display)
- Je nach Einbaulage (Abgang der Anschlussleitungen links oder rechts) ist das Display auf 0 oder 180 Grad Drehung einzustellen.
- Verschieben der analogen Uhr auf die linke oder rechte Seite des Displays
- Invertieren der Uhr/ der Textdarstellung
- ….
Die Festlegung von synchronisierten Displays (insbesondere bei doppelseitig bestückten Displays) kann nur mit dem Setup-Tool gemacht werden,
dafür steht ein Download in den RocRail-Sources zur Verfügung (Zugriff ist für wie für alle RR-Sourcecodes bei Rocrail zu beantragen) und am eigenen RocnetNode zu installieren. Weitere Anleitung siehe Technische Beschreibung. Nach Absprache kann dies bei der Bestellung von doppelseitig bestückten Displays auch vorkonfiguriert werden.
Ansteuerung der Displays im Automatikbetrieb
Wie die Textfelder im Betrieb befüllt und gesteuert werden, obliegt grundsätzlich dem Anwender mit den Möglichkeiten, die Rocrail bietet.
- Eine Standardaktion wird wohl die Taktung der Analoguhr sein, die mit der eingestellten Rocrail Zeit läuft. Wie diese Aktion aussieht, kann dem Demoplan entnommen werden.
- Weiters empfiehlt sich, eine Systemaktion einzubauen, die die Displays bei Shutdown von Rocrail abschaltet, um einer eventuellen Beschädigung bei der ggf. nachfolgenden Abschaltung der Versorgungsspannung (durch eventuelle, unkontrollierte Spannungsspitzen) vorzubeugen.
Eine elegante Möglichkeit der Ansteuerung der Displays ergibt sich über Fahrpläne, eine detaillierte Beschreibung und ein Demoplan hierzu ist hier zu finden:
Taktfahrplan mit Ansteuerung von RocDisplays