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WIO: einfache Rückmeldung für "Teppichbahner" via WLAN mit dem RasPi PicoW
"Teppichbahner" soll hier für einen kurzzeitigen, mobilen Aufbau und/oder einen Testaufbau stehen, bei dem eine "ordentliche" Verkabelung zu aufwändig oder nicht sinnvoll ist.
Auf die Problematik einer Rückmeldung via WLAN (im Gegensatz zu einer kabelgebundenen) wird an dieser Stelle nicht näher eingegangen.
Mit dem Raspberry Pi PicoW steht ein einfach zu konfigurierender und preiswerter Baustein für die Rückmeldung über WIO für Rocrail zur Verfügung.
Hier soll beschrieben werden, wie ein Reedkontakt (als Beispiele für einen Sensor) an einen PicoW angeschlossen und der PicoW sowie Rocrail passend eingerichtet wird. Maximal 16 solcher Sensoren können an einen PicoW angeschlossen werden.
Neben dem PicoW ist außer dem/den Sensor/en nur noch eine Stromversorgung 1,8 - 5,5V DC (Gleichstrom) erforderlich, die u.a. aus einem Batteriepack mit 3 AA-Batterien bezogen werden kann.
Werden Gleisbesetzmelder, deren Ausgang über einen Optokoppler erfolgt, angeschlossen, ist ein "Pullup Widerstand" von 10KOhm erforderlich.
Achtung: Der PicoW wird auf ein dezidiertes Netzwerk (SSID, Passwort) und einen dezidierten Rocrailserver (IP) konfiguriert. Ein Wechsel des Netzwerkes und / oder des Rocrailservers erfordert eine anschließende Neukonfiguration dieser Einstellungen.
Das Aufspielen der Software ist hier beschrieben. Es wird dafür ein USB-Datenkabel benötigt, ein "nur Ladekabel" reicht nicht aus. Die weitere Konfiguration erfolgt über das WIO-Menue in Rocrail.
Testaufbau: Beispiel für Teppichbahner
In der Mitte der nicht extra verwiesene PicoW mit der Knotennummer 11.
Das Bild zeigt meinen beispielhaften Testaufbau
Auf der linken Seite eine Steckverbindung für 4 Sensoren mit gemeinsamer Rückleitung, hier ein 8-fach DIY Gleisbesetztmeldemodul aus dem H0m-Bereich (mit nur 4 angeschlossenen Meldern). ACHTUNG Noch nicht vorhanden sind hier die erforderlichen externen 10kOhm Pullup-Widerstände !
Rechts 2 einzelne grüne Schraubanschlüsse für den direkten Anschluss von Reedkontakten (oder anderen 2-polig anzuschließenden Sensoren), hier meine Meder Reedkontakte aus dem Gartenbahnbereich. Hier ist kein Verpolungsschutz erforderlich, auch können Reedkontakte ohne externe 10kOhm Pullup-Widerstände angeschlossen werden.
Oben rechts der Stromanschluss, zum Verpolungsschutz als verpolungssichere Steckverbindung ausgeführt. Mein Testaufbau zeigt die Verwendung von 3 AA Akkus (meine Standard-Stromversorgung bei der Gartenbahn), andere Stromquellen sind natürlich auch möglich.
Die Realisierung: GBM für Teppichbahner
Das Bild zeigt ein in ein TT-Bettungsgleis von Tillig eingebautes Gleisbesetztmeldungsmodul, die roten Kabel in die anliegenden Gleise dienen der durchgängigen Schienenstromversorgung.
Das gelbe Kabel ist GND, das grüne Kabel ist das Signal (an I/O vom PicoW).
Dieses Bild zeigt den PicoW (hier Nr.13) mit der Anschlussplatine zum Anschluss von 6 Gleisbesetztmeldern (2+4 I/O) und 4 GND-Anschlüssen.
Vor den I/O-Anschlussklemmen ist der 10KOhm Pullup als Widerstandsnetzwerk montiert, das rot-blaue Kabel führt zum 3V3 Anschluss des PicoW.
Die Stromversorgung des PicoW ist hier nicht mehr abgebildet.
Ein Anschluss von Reedkontakten oder Tastern anstelle der Gleisbesetztmelder über den Pullup ist unkritisch.
Die Realisierung: In Feuchtraumdose für Gartenbahner
Auf der Gartenbahn verwende ich Reedkontakte (Meder MK 471B), wie im ersten Bild gezeigt.
Zum Witterungsschutz sitzt der PicoW samt Stromversorgung (Gleichrichter und Step Down) in einer Feuchtraumdose.
Das Bild zeigt die Konfiguration für / mit 2 angeschlossenen Reedkontakten (grüne Schraubklemmen).
Die beiden 3-poligen Stifteisten dienen zum Anschluss von jeweils 2 Reedkontakten (mit gemeinsamer "Masse").