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ORD-3 Universeller Spaxbooster / DDX-Booster / DCC232-Booster 3A stabilisiert
von Peter Giling |
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Das Endergebnis
Der Spaxbooster ist sehr bekannt, einfach im Gebrauch, mit einem gut stabilisierten Leistungs-Ausgang.
Ohne regulierte Stromversorgung im Booster ändert sich die Ausgangsspannung zu den Zügen mit der Anzahl der fahrenden Züge.
Auch geben verschiedene Transformatoren unterschiedliche Spannungen ab.
Deshalb ist der Original-Spaxbooster bereits mit einer geregelten Stromversorgung für 15V ausgestattet.
Aber diese Spannung kann nicht geändert werden, d.h. der Spaxbooster ist für den H0-Maßstab gemacht.
Der Typ der Stromversorgung generiert auch viel Wärme, speziell dann, wenn der Transformator mehr Spannung als erwartet abgibt.
Der ORD-3 hat ein weit effizienteres Schaltnetzteil und der Ausgang kann abhängig vom Maßstab an verschiedene Spannungen angepaßt werden.
Spannungen verschiedener Maßstäbe - entsprechend NMRA-DCC-Standard - sind:
Maßstab | Spannung |
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Groß | 18V |
0, S, H0, TT | 15V |
N | 12V |
Die Einstellung des Ausgangs beim ORD-3 erfolgt durch DIP-Schalter oder durch Schalter die an der Frontseite montiert werden können.
Durch die Verwendung eines A/D-Wandlers im Prozessor ist auch der max. Ausgangsstrom sehr schön genau einzustellen.
ORD-3_V2 mit Hilfe der Standard-LocoNet-Steckverbindung an einer Zentrale anzuschließen, benötigt nur zwei Drähte.
ORD-3_V2 ist auch für einen direkten Anschluss an einem seriellen Port, USB<>RS232-Kabel oder auch Raspberry Pi verwendbar,
wobei auf dem angeschlossenen Computer DCC232 in Rocrail läuft.
Der ORD-3_V2 wird bereits in der Praxis verwendet und hat sein Funktionalität unter Beweis gestellt.
Drei Standard-LocoNet®-Buchsen sind an der Vorderseite verfügbar.
Der Signal-Eingang ist durch eine sehr schnellen Optokoppler galvanisch getrennt.
Eigenschaften
Der ORD-3_V2 hat ein paar nette Eigenschaften:
- Alle Anschlüsse und Signal-LED's sind auf einer Seite des Gerätes, wodurch es einfacher ist, ihn an einer Frontplatte zu montieren.
- Dipschalter auf der Platine zur Auswahl von N-, HO- o. G-Ausgang.
- Dipschalter auf der Platine zur Auswahl für 1A o. 3A max. am Ausgang.
- Anschlüsse für Transformator und Gleis sind auch an der Front.
- Großer Eingangsbereich 16-24V AC / 19-30V DC durch Verwenden eines eingebautes Schaltnetzteils.
- Ausgangsleistung wird nach 30msek abgeschaltet, wenn kein Eingangssignal empfangen wird (entspricht NMRA-Spezifikation). Die wertvollen N-Loks fahren bei Abschalten der Stromversorgung nicht weiter.
- Perfekt als DCC232-Booster geeignet. Optional auch für USB
- Automatische Abschaltung bei Kurzschluß (>1A o. >3A wählbar) und automatischer Versuch zum Neustart nach 5sek
- Voll kompatibel mit CAN-GC3-mergCBUS-DCC-Zentrale.
- Hochgeschwindigkeits-Optokoppler-Eingang für sicher Verbindung mehrerer ORD-3-Geräte miteinander.
- Bereits für die Verwendung mit Railcom ausgelegt (Firmware ist noch nicht verfügbar).
Impuls-Vergleiche
Diese Messungen wurden von Hobbyisten vorgenommen. Siehe Haftungsausschluss für mehr Informationen über den Inhalt.
Montagehinweise
Zuerst mit allen kleinen Widerständen und IC-Sockeln beginnen.
Dann kleine Kondensatoren und Elko's.
Dann alle Anschlüsse, LED's, Sicherung und DIP-Schalter (oder 3fach-Stiftleiste).
Vor der Montage von VR1,VR2, U1 und GR1 zuerst den Kühlkörper mit zwei Schrauben befestigen.
Danach VR1,VR2, U1 und GR1 in der Platine platzieren (nur einstecken, noch nicht verlöten) und mit den Klammern befestigen.
Danach alle Drähte 1mm über der Platinen-Oberfläche abschneiden und dann festlöten.
Dann Widerstände R5 und R10 befestigen.
Sicherstellen, dass etwas Platz zwischen Widerständen und Platine bleibt.
Der einfachste Weg sind kurze Stücke von 2mm-Rohr (siehe Bild).
In Bausätzen (erhältlich bei http://www.phgiling.net/) sind die Röhrchen enthalten.
Zuletzt C9 u. C11 befestigen.
Vor dem Einsetzen von U2 erst die 5V an Pin 1 u. 8 prüfen.
FB1-Anschluss kann für die Rückmeldung eines Kurzschlusses an S88, LocoNet, CANBus usw. verwendet werden.
Für den Anschluss an einen PC(serieller Port) an ORD-3_V2 den RS232-Anschluss verwenden.
Für den Anschluss an S1 von GCA_PI01 den RS232-Anschluss (Stift 3 & 5) verwenden.
Wichtige Hinweise
- Keinesfalls dürfen DCC232 und LocoNet®/RailSync gleichzeitig am selben ORD-3_V2 angeschlossen sein.
- Wie bei allen Boostern der GCA-Familie, darf der verwendete Transformator jeweils nur zur Versorgung dieses einen Gerätes verwendet werden.
- Von allen Verbindungen dieses Transformators zu irgendetwas sonst (außer dem 230V-Netz) wird dringend abgeraten!
- In manchen Fällen könnte das zu ungewöhnlichem Verhalten und auch zu gefährlichen Situationen führen.
- Bitte unbedingt getrennt halten!!
LED-Konfiguration
LED | Farbe | Anzeige |
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LED1 | grün | Spannung Ein |
LED2 | rot | Booster AUS |
LED3 | grün | Booster EIN |
Hardware-Dateien ORD-3_V2
Schaltung |
Platine und Bauteilpositionierung |
Materialliste |
Hinweis: Selbst gefertigte Platinen werden nicht unterstützt! |
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Hardware-Dateien der Vorherigen Version
Schaltung |
Platine und Bauteilpositionierung |
Materialliste |
Gerber-Dateien |
Hinweis: Selbst gefertigte Platinen werden nicht unterstützt! |
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Firmware-Dateien
Der PIC12F675 in diesem Gerät bietet die Kontrolle über den Ausgang.
Das sehr einfache für diesen Chip benötigte Programm wurde mit PICSimulator IDE Basic von Oshonsoft geschrieben
Quell- und Hex-Dateien sind hier enthalten:
Firmware für PIC-Prozessor ORD-3_V2 Update 29.07.2018 |
Firmware für ORD-3_V1 (mit zwei x 6N137-Optokopplern). |
Probleme die mit älteren Computer-Typen auftreten können
Die Verwendung des ORD-3 mit DCC232 in älteren Computern kann manchmal ein andauerendes sehr kurzes Blinken der roten LED zeigen.
Manchmal kann es auch geschehen, dass Loks von Zeit zu Zeit für einen sehr kurzen Moment stoppen.
Das wird dadurch verursacht, dass ORD-3 - gemäß DCC-Spezifikation - den Ausgang abschaltet, wenn die hereinkommenden Impulse nicht innerehalb von 30ms verfügbar sind.
Abhilfe schafft ein geringes Verlängern dieser Zeit.
Das Vwerwenden der nächten Firmware löst diese Problem.
Wenn geplant ist, diese Firmware anstelle der normalen zu verwenden, muss sichergestellt sein, dass die Möglichkeit abgeschaltet wird, dass ein Dekoder die Lok im Analog-Betrieb fahren kann!
Das findet sich überlicherweise in CV29 Bit2.
Ein weiterer Grund kann die Einstellung des seriellen Ports sein.
Wenn der PC eine Meldung wie "Error on mutex trywait" anzeigt, kann das ein Problem der Einstellung des COM-Ports sein.
In der Windows-Systemsteurung zu Hardware > Ports (com & LPT) > COMx > Port-Einstellungen > Erweitert
gehen.
Hier dann versuchen den Sende-Puffer auf mögliche 4 oder 6 zu ändern.
Das löst üblicherweise das Problem.
ORD-3 mit USB-Seriell-Konvertern.
Serielle Schnittstellen werden in PCs langsam exotisch, obwohl sie in der Welt professioneller Maschinen immer noch weit verbreitet sind.
Ausserdem gibt es sehr preiswerte PCI-Karten zur Verwendung im PC, um zwei oder mehr normale COM-Ports hinzuzufügen.
Aber für Laptops ist das alles keine Option.
Eine Möglichkeit, wenn auch nicht die preiswerteste, ist die Verwendung eines SUB D9 USB-F Steckverbinders.
Er passt direkt in die ORD-3-V2-Platine, (siehe rechtes Bild oben) und der Treiber wird beim Verbinden mit dem PC üblicherweise automatisch geladen.
Die andere Möglichkeit ist die Verwendung von USB-RS232-Kabeln.
Es gibt keine Garantie, dass ein bereits vorhandenes Kabel funktioniert, aber es ist einen Versuch wert.
Grundsätzlich erwartet die Eingangsschaltung des ORD-3 mindestens +/-8V (bzw. 16Vss) von einem normalen seriellen Port.
Aber die Verwendung von mehr als einem ORD-3-V2 ist hier keine Option.
Der Anschluss mehrerer ORD-3 ist in diesen Fällen nur mit einer kleinen Treiber-Platine zwischen USB und ORD-3 möglich.
Peter fragen
Anschliessen mehrerer ORD-3
Sowohl in LocoNet®- als auch in DCC232-Umgebungen kann ein zweiter ORD-3 mit einem Standard-RJ12-Kabel am ersten angeschlossen werden.
Der dritte dann am zweiten usw.
Aber jeder Einzelne mit eigenem Transformator |
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Vorherige ORD-3-Platine ohne Sub-D-Anschluss
Die erste Version des ORD-3 (blaue Platine) hat keinen Anschluss für die direkt Verbindung mit DB9.
Dafür muss ein Kabel von einer DB9-Buchse zu einem RJ12-Stecker hergestellt werden.
Dies sind die Verbindungen:
ORD-3 RJ12 | zu | DB9-Buchse |
---|---|---|
1 | 5 | |
6 | 3 |
Alternative Kühlkörper
Wenn man kein Geld in die Kühlung investieren will, ist es möglich sie selbst herzustellen.
Einfach nach ORD-2 schauen, wie es geht.
Es ist nicht notwendig, beide ICs vom Metall zu isolieren, aber es muss berücksichtigt werden, dass die Alu-PLatte mit 0V von der Platine verbunden ist.
DIP--Schalter-Einstellungen
Die Einstellungen in dieser Tabelle stehen auch auf der Platine.
dip 1 | dip 2 | Maßstab | dip 3 | max. Ausgangs-Strom | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|
AUS | AUS | G | AUS | 3 A | |||
EIN | AUS | N | EIN | 1 A | |||
AUS | EIN | HO |
Transformator
Der Transformator oder das Netzteil (=AC/DC-Adapter) für dieses Gerät sollte mindesten 50VA haben.
Die Tabelle unten zeigt die beste Spannung in Abhängigkeit vom verwendeten Maßstab.
Spannung AC-Ausgang | Netzteil DC-Ausgang | Maßstab |
---|---|---|
12-20V | 15-30V | N |
15-20V | 18-30V | H0 |
18-20V | 21-30V | G |
Hinweis: Transformatoren haben KEINEN DC-Ausgang Außer beim Gleisspannungs-Ausgang von Modellbahn-Trafos für 2-Leiter-Systeme.
Gleichspannung zu verwenden ist kein Problem. Die Polarität ist unwichtig.
Gehäuse für ORD-3
RBS-Modellbau hat ein schönes Gehäuse für ORD-3 erstellt.
In diesem Beispiel ist der Text noch nicht korrigiert.
Das Gehäuse ist lieferbar, solange es am Lager ist; Preis €17,50 (exkl. Porto). Peter fragen.\